Schnell heimisch werden in Haus und Wohnung
Zügeln ist in Bern nicht unbedingt ein beliebtes „Hobby“. Allerdings kann die Stadt seit 1994 jedes Jahr ein konstantes Bevölkerungsplus vermelden – von damals rund 0,941 Millionen auf nunmehr 1,035. Rechnet man noch jene hinzu, die innerhalb der Stadtgrenze den Wohnort wechseln, ergibt das zu jedem Zeitpunkt eine beständig hohe Zahl an Menschen, die vor einem Problem stehen: Sie haben gerade ihr vertrautes Wohnumfeld gewechselt und sind nun mit der Notwendigkeit konfrontiert, sich in einem neuen Haus, in einer neuen Wohnung, einer neuen Nachbarschaft arrangieren zu müssen. Hier ist Geschwindigkeit Trumpf, denn je schneller die Phase des Neuen überwunden ist, desto mehr dankt es die Seele.
Zügeln aus psychologischer Sicht
Ähnlich wie in anderen Ländern sind auch in der Schweiz vor allem grössere Orte bei Zuzügern beliebt. Kleinere Gemeinden werden hingegegen seltener als neues Lebensumfeld gewählt, so die Statistiken. Doch die Beweggründe, weshalb ein Mensch umzieht, können vielfältig sein. Manchmal geschieht ein Umzug freiwillig, ein anderes Mal wurde er durch äussere Umstände erzwungen. Vielleicht war eine Trennung vom Lebenspartner der Anlass oder eine Kündigung durch den Vermieter.
Für viele Menschen bedeutet das Umziehen aber in erster Linie eines von zwei Szenarien: Irgendwo weggehen oder irgendwo ankommen. Wer umzieht, um einer bestimmten Situation zu entfliehen, sollte daher prüfen, ob eine neue Wohnung beziehungsweise ein neuer Wohnort tatsächlich die passende Lösung darstellt. Denn viele Probleme, beispielsweise psychologischer Art oder Konflikte in einer Beziehung, ziehen sprichwörtlich mit um.
Wer hingegen umzieht, um irgendwo anzukommen, hegt häufig grosse Erwartungen. Auch dann gilt es, realistisch zu bleiben. Prinzipiell ist diese Form des „Zügelns“ aber positiver geprägt. Dennoch hegen beide Szenarien auch Gemeinsamkeiten. Sie beide können also einen persönlichen Neuanfang bedeuten, den es optimal zu nutzen gilt. Aber wie gelingt das?
Der Mensch, das Gewohnheitstier
In erster Linie ist das Umziehen eine Herausforderung für viele Menschen. Denn ein Umzug bedeutet, aus den gewohnten Routinen auszubrechen und etwas Neues zu wagen. Darin liegt die Chance beim Zügeln, aber eben auch für viele Menschen die Problematik. Denn der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier und unser Gehirn liebt Routinen – sozusagen, um Energie zu sparen.
Allerdings ist es wichtig, diese Routinen immer wieder zu durchbrechen. Das hält geistig fit und sorgt zugleich für ein beflügeltes Gefühl. Viele Leute sind daher vor einem Umzug freudig aufgeregt, scheuen aber zugleich den Stress, der oftmals mit dem Umziehen einhergeht.
Die neue Wohnung, ein ungewohntes Umfeld
Der Stress beim Umzug entsteht in den meisten Fällen einerseits durch das hohe Arbeitspensum, das durch das Zügeln entsteht. Kartons packen, Verträge ummelden, Möbel kaufen – diese sind nur einige Beispiele der langen To-Do-Liste, die bei einem Umzug in der Regel anfällt; und das häufig noch zusätzlich zum normalen Alltagsstress.
Andererseits verursacht aber auch das Unbekannte an sich bei vielen Personen einen gewissen Stress. Dieser ist meist grösser, je weiter entfernt der neue Wohnort von der bisherigen Heimat ist. Wer also nur zwei Strassen weiter zieht, für den bedeutet die Situation eine geringere Umstellung als bei einem Umzug in eine neue Stadt oder sogar ein neues Land. Dann warten nämlich meist Hürden wie das Suchen neuer Freunde, das Zurechtfinden in einem unbekannten Quartier, ein neuer Arbeitsplatz oder vielleicht sogar eine fremde Sprache.
Hilfreich ist es in dieser Situation natürlich, wenn zumindest die neue Wohnung schnell heimelig wird und einem somit das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit schenkt. Sie soll sozusagen zu einem Rückzugsort werden, welcher den Start in den neuen Lebensabschnitt erleichtert. Dementsprechend wichtig ist es, schnellstmöglich in den vier Wänden anzukommen und diese als Heimat zu begreifen.
Das Risiko des Lebensmittelpunktverlustes
In dem neuen Zuhause anzukommen, ist somit die erste wichtige Massnahme, um anschliessend Schritt für Schritt auch in der neuen Umgebung heimisch zu werden. Die Wohnung ist sozusagen der Mittelpunkt, schliesslich verbringen die meisten Personen dort einen Grossteil ihrer Lebenszeit. Hier wird geschlafen, gegessen, Zeit mit der Familie oder einfach alleine verbracht – ungestört und unbeobachtet durch andere Personen. Die eigenen vier Wände sind eine Möglichkeit, um ganz man selbst zu sein.
Immer häufiger wird hier sogar im Homeoffice gearbeitet, mit Hilfe einer App das wöchentliche Training absolviert oder es finden dort andere Aktivitäten statt, die bislang auswärts erfolgt sind. Die Digitalisierung sorgt also dafür, dass die Bedeutung des eigenen Zuhauses als Lebensmittelpunkt weiter zunimmt. Somit bedeutet ein Umzug aber erst einmal den Verlust dieses Lebensmittelpunkts und genau dies ist für viele Menschen ein grosser Stressor.
Sinnvoll ist daher, bewusst und so schnell wie möglich im neuen Zuhause wieder einen neuen Mittelpunkt zu schaffen. Dieser kann gleich gestaltet werden wie zuvor, um schnellstmöglich zurück in die Routine zu finden. Aber dieser Lebensmittelpunkt kann auch gänzlich anders aussehen, um symbolisch den Neuanfang widerzuspiegeln.
Heimisch werden schon vor dem Umzug
Wichtig ist daher, sich schon vor dem Umzug klar zu machen, dass dies einen zeitweisen Lebensmittelpunktverlust und somit ein gewisses Risiko darstellen wird. Denn diese Situation bedeutet für viele Menschen grossen Stress und wer nicht schnell in die alten oder in neue Routinen findet, riskiert somit verschiedene stressbedingte Probleme wie Depressionen, Überforderungsgefühle oder körperliche Beschwerden.
Wer jedoch richtig an die Sache herangeht, kann den Umzug möglichst schnell und entspannter meistern. Schon vor dem eigentlichen Umzug ist es daher wichtig, entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
Eine umfassende Planung ist dabei essentiell, nicht nur für den Umzug selbst, sondern auch das anschliessende Einleben. Auch rechtzeitig Urlaub einzureichen für die Zeit vor und nach dem Umzug
kann helfen oder bereits nach Hobbys oder Vereinen am neuen Wohnort zu suchen. Ebenso ist es sinnvoll, frühzeitig die Einrichtung der neuen Wohnräume zu planen und sozusagen eine To-Do-Liste für die ersten Tage nach dem Einzug zu erstellen, um sich schnellstmöglich einzurichten und einzuleben. Es ist somit durchaus möglich, schon vor dem Umzug in der neuen Umgebung heimisch zu werden – beziehungsweise dafür die Weichen zu stellen.
Das bestehende Einrichtungskonzept überdenken
So kann es zielführend sein, zu dieser Gelegenheti einmal in sich zu gehen und sich zu fragen, wer man eigentlich ist oder in der neuen Heimat sein möchte. Schliesslich ist es gut möglich, dass seit dem letzten Umzug einige Zeit vergangen ist und somit auch die Einrichtung nicht mehr optimal passt.
Damit die neue Wohnung schnellstmöglich auch zum tatsächlichen Zuhause wird, ist es somit sinnvoll, sich selbst und die eigenen Wünsche sowie Erwartungen an den neuen Lebensabschnitt zu überprüfen. Aus den Erkenntnissen lässt sich anschliessend ein Wohn- und Einrichtungskonzept entwickeln, das optimal zu den eigenen Vorstellungen sowie Lebensumständen passt.
Mit Bedacht Entsorgen
Das bedeutet aber nicht, dass alte Möbel, Klamotten oder Dekoelemente einfach entsorgt werden sollen. Schliesslich ist die Einrichtung einer Wohnung kein günstiges Unterfangen. Wer sich also keine komplett neue Einrichtung leisten kann oder will, der kann oftmals auch mit kleinen Handgriffen aus dem Dagewesenen etwas Neues kreieren, das (besser) zum eigenen Geschmack passt. Eine Kommode umlackieren, ein Regal woanders anbringen, die Bilder an der Wand austauschen – schon solch kleine Massnahmen können optisch einen grossen Unterschied machen.
Diese Strategie spart zudem nicht nur viel Geld, sondern ist zudem nachhaltiger. Das Entrümpeln ist beim Umzug also zwar sinnvoll, sollte aber mit Köpfchen angegangen werden. Die erste Frage lautet somit, was noch verwendet oder umgestaltet werden kann. Dinge, die tatsächlich nicht mehr benötigt werden, können hingegen oftmals verkauft oder verschenkt werden.
Der Müll stellt die allerletzte Option dar. Ist man sich bei einigen Sachen unsicher, ob sie noch benötigt werden, lautet die Devise: Lieber behalten und beispielsweise im Keller zwischenlagern, denn so manches sinnloses Entsorgen wird ansonsten im Nachhinein bereut.
Eine Sache des Einrichtungsstils
Bevor es an die konkrete Einrichtung oder eben Umgestaltung von Möbeln geht, ist es zu empfehlen, einen Einrichtungsstil festzulegen. Möglichkeiten gibt es hierfür viele, zum Beispiel den romantischen Landhausstil oder den modernen Industrial-Stil, um nur zwei von zahlreichen weiteren Optionen zu nennen. Hier ist für jeden Geschmack eine passende Wahl dabei.
Wer will, kann seine Wohnräume zudem nach Feng Shui einrichten. Hauptsache, die Wohnung erhält ein Konzept, das zu einem selbst und zu den eventuellen weiteren Bewohnern passt. Wichtig ist dann, den Einrichtungsstil durchgehend umzusetzen, sodass sich ein stimmiges Gesamtbild ergibt.
Dadurch kann die gewünschte Atmosphäre erzeugt werden und die Wohnräume wirken als Einheit, was das Einleben in den neuen vier Wänden beschleunigt.
Tipps für die Zeit während und nach dem Umzug
Eine Grundvoraussetzung, um sich gut und schnell einzuleben, ist allerdings, dass die neue Wohnung beziehungsweise das neue Haus möglichst zeitnah eingerichtet wird. Wo nämlich Kartons herumstehen oder die Wände noch kahl wirken, ist es schwierig, sich wohl und heimisch zu fühlen. Die Uhr tickt daher nach dem Umzug und je schneller die Wohnräume fertiggestellt werden, umso geringer fällt der Stress aus.
Wer sich hingegen zuhause bereits eingelebt hat, dem fallen auch eventuelle weitere Veränderungen wie ein Jobwechsel, die Verarbeitung einer Trennung oder Ähnliches leichter. Sinnvoll ist daher, direkt ausreichend Zeit einzuplanen, um eben nicht nur die wichtigsten Aufgaben beim Zügeln zu erledigen, sondern auch, um auszupacken, Bilder aufzuhängen, notwendige Möbel zu kaufen und alle weiteren Massnahme zu ergreifen, damit die Wohnung so schnell wie möglich zum wirklichen Zuhause wird.
Bekannte Gesichter, frohe Farben
Oft kann es hilfreich sein, die Wohnung zu personalisieren. Das geschieht beispielsweise durch Bilder an der Wand, welche mit bekannten Motiven ein vertrautes und persönlicheres Lebensumfeld kreieren. Individuelle Fotos als grossformatige Wanddekoration sind eine Möglichkeit, den Einrichtungsstil mit persönlichen Erinnerungen passend zu ergänzen.
Mit den Erinnerungen lässt sich etwas Altes in den neuen Lebensabschnitt mitbringen und kann sich somit schneller heimisch zu fühlen. Mittlerweile ist es also möglich, persönliche Motive in verschiedenen Grösse, Formen sowie Materialien an den heimischen Wänden anzubringen. Das bringt bekannte Gesichter ebenso in die noch ungewohnte Umgebung wie frohe Farben und eine ansprechende Dekoration, damit die Wohnräume weniger leer wirken. Viele Faktoren also, die dazu beitragen, sich beim Zügeln schneller und besser einzuleben.
Der gefährliche „Mut zur Lücke“
Die lange To-Do-Liste beim Umziehen sorgt jedoch in vielen Fällen dafür, dass beim Zügeln gerne die eine oder andere Aufgabe auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird – frei gemäss dem Motto „Mut zur Lücke“. Also steht doch noch ein Karton in der Ecke oder das Bild wird zwar bestellt, jedoch noch nicht an der vorgesehenen Wand angebracht.
Wenn möglich, sollten solche Notlösungen aber vermieden werden. Denn allzu häufig handelt es sich dabei um Aufgaben, die erst viele Wochen oder sogar Monate nach dem eigentlichen Umzug in Angriff genommen werden; und bis dahin erscheint die Wohnung im unfertigen Look, was das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden deutlich mindert. Besser ist es daher, tatsächlich so schnell wie möglich die Wohnung einzurichten, und zwar bis ins letzte Detail.
Chaos kontra Heimeligkeit
Denn all die unfertigen Kleinigkeiten wie eben der unausgepackte Karton sorgen schlussendlich für ein Gefühl von Chaos. Dieses wiederum verhindert, dass ein Gefühl von „Zuhausesein“ entstehen kann. Wer also tatsächlich ankommen möchte, um sich schnellstmöglich einzuleben, der sollte dem Chaos den Kampf ansagen.
Je schneller also die Räume wohnlich wirken und zum Entspannen einladen – und zwar ohne das Empfinden, eigentlich noch die eine oder andere Aufgabe erledigen zu müssen – desto wohler wird man sich fühlen. Und diese Heimeligkeit wiederum sorgt dafür, dass die Umgewöhnung auch im Allgemeinen leichter fällt.
Raus aus den Kartons – mit Nachdruck
Beim Zügeln ist daher die Devise hilfreich, so schnell wie möglich sämtliche Kartons auszupacken. Damit das zeitsparend gelingt, kann ebenfalls die richtige Vorbereitung helfen. Das schnelle Einziehen beginnt sozusagen schon vor dem eigentlichen Umzug. Es gilt, die Kartons mit System zu packen und richtig zu beschriften, damit jeder Karton bereits während des Umzugs direkt an die richtige Stelle gebracht werden kann.
Anschliessend hilft es, die Möbel in die richtige Position zu bringen und Raum für Raum die jeweiligen Kartons auszupacken. Einfacher fällt das zudem, wenn man sich bereits im Voraus darüber Gedanken gemacht hat, wie die Räume eingerichtet werden sollen und welche Dinge wo verstaut werden sollen. So bleibt hinterher nichts übrig, wofür kein Platz mehr ist, und alles kann jederzeit wiedergefunden werden. Aus Chaos wird also Ordnung und diese wiederum lässt das Gefühl von Stress zunehmend verschwinden.
Die Einweihungsfeier, eher Zeremonie denn Party
Und noch einen Vorteil bringt die Strategie mit sich, schnellstmöglich die Wohnung fertigzustellen, und zwar bis in Detail: Denn anschliessend ist es möglich, mit Familie und Freunden die neue Bleibe einzuweihen. Schliesslich möchten viele Menschen noch keine Gäste einladen, solange die Wohnräume nicht ordentlich und fertig eingerichtet sind. Doch dauert dieser Prozess zu viele Monate, so ist es irgendwann zu spät für die Einweihungsfeier.
Sie kann somit die Motivation darstellen, um die To-Do-Liste anzupacken und das neue Zuhause zeitnah in ein wohnliches Heim zu verwandeln. Wichtig ist aber trotzdem, dass die Einweihungsfeier „richtig“ abgehalten wird. Es handelt sich dabei nämlich nicht um eine wilde Party, bei der schlimmstenfalls sogar neu gekaufte Möbel zu Bruch gehen oder andere Dinge in der Wohnung beschädigt werden.
Vielmehr geht es um eine Art der Zeremonie, um den neuen Lebensabschnitt einzuläuten – und gegebenenfalls mit Vergangenem abzuschliessen. Wie genau diese Zeremonie aussieht, hängt somit auch von der individuellen Lebenssituation sowie natürlich dem eigenen Geschmack ab. Sinnvoll ist es aber in jedem Fall, eine solche im kleineren oder grösseren Stil durchzuführen, sozusagen als Einstimmung auf den neuen Lebensabschnitt.
Spazieren, vorstellen, begrüssen
Die Einweihungsfeier ist zudem eine gute Gelegenheit, um direkt neue Kontakte zu knüpfen, vor allem zu den Nachbarn. Wer in eine neue Stadt gezogen ist, muss aber noch mehr Massnahmen ergreifen, um Kontakte zu finden und Freundschaften zu schliessen. Sobald also die Wohnung fertig ist und damit auch der neue Lebensmittelpunkt, lautet das Motto: So viel wie möglich unter Leute gehen, sich vorstellen und offen sein für neue Bekanntschaften.
Sich bei den Nachbarn vorzustellen ist dabei ein guter Anfang, aber auch in Vereinen, bei Hobbys oder einfach beim Spazieren können sich neue Kontakte ergeben. Denn genau diese sozialen Kontakte sind es, welche zu grossen Teilen dazu beitragen, sich an einem Ort heimisch zu fühlen. Sobald also die Wohnung fertig ist, sollte der Fokus auf dem sozialen Aspekt liegen.
Vergleichen? Bitte nicht!
Der letzte wichtige Tipp lautet: Den Blick in die Zukunft richten und nicht in die Vergangenheit. Vor allem, wenn der Umzug keine freie Entscheidung war, neigen nämlich viele Menschen dazu, der alten Wohnung nachzutrauern – oder auch der früheren Lebenssituation im Gesamten. Sie vergleichen dann das Jetzt mit dem Dagewesenen und können somit die positiven Seiten des neuen Lebensabschnitts nicht wahrnehmen und geniessen.
Wichtig ist daher, das Neue nicht mit dem Alten zu vergleichen. Stattdessen gilt es, den Fokus auf das Jetzt und das Morgen zu richten. Zudem sollte dieser auf dem Positiven liegen, denn jeder Umzug bedeutet auch in der einen oder anderen Hinsicht eine Verbesserung.
Fazit
In seinem neuen Lebensumfeld schnell heimisch zu werden, ist somit mehr als nur ein Selbstzweck. Es ist tatsächlich eine wichtige Bringschuld – sich selbst gegenüber. Denn je länger die Phase des Einlebens dauert, desto grösser wird das Risiko, dass das gute Gefühl, welches gleich nach dem Umzug herrscht, in ein Gefühl der Heimatlosigkeit umschlägt; und zwar mit allen sich ergebenden Folgen.
Wer hingegen richtig an die Sache herangeht und die genannten Tipps berücksichtig, der minimiert nicht nur den Umzugsstress, sondern kreiert sich auch ein Heim zum Wohlfühlen und für einen optimalen Start in den neuen Lebensabschnitt. Vor allem in der heutigen Zeit, in welcher die Digitalisierung dafür sorgt, dass das eigene Zuhause immer mehr zum Lebensmittelpunkt wird, ist es somit das A und O, sich rundum wohlzufühlen. Das Zügeln muss somit nicht unbedingt stressig sein, sondern es kann auch eine echte Chance darstellen.
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