Schlosswil - Zaugg übergibt an Lerch
Ueli Zaugg, der letzte Regierungsstatthalter von Schlosswil, hat gestern sein Amt und das Schloss offiziell abgetreten.
Christian Liechti / Berner Zeitung BZ
In Schlosswil wurde gestern Nachmittag ein Stück Berner Geschichte geschrieben: Regierungsstatthalter Ueli Zaugg hat sein Amt an Christoph Lerch übergeben.
Der Kanton Bern benötigt aufgrund der Reform der dezentralen kantonalen Verwaltung das Schloss Schlosswil nicht mehr. Es steht zum Verkauf. Das Regierungsstatthalteramt muss deshalb von Schlosswil nach Ostermundigen ziehen, und die 30 Gemeinden des Amts Konolfingen werden in den neuen Verwaltungskreis Bern-Mittelland integriert.
An der Amtsübergabe von Zaugg zu Lerch war auch Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektor Christoph Neuhaus anwesend. Der Regierungsrat kam nicht mit leeren Händen. Er überreichte Zaugg einen Blumenstrauss und eine Flasche Weisswein vom eigenen Twanner Rebberg.
«Ueli Zaugg hat mit grosser Professionalität und mit noch mehr Herzblut das Amt Konolfingen geführt», lobte Neuhaus den 62-Jährigen. Er habe seine Arbeit nahe bei den Bürgern verrichtet und ihnen «nicht Paragrafen um die Ohren gehauen». Ueli Zaugg nahm am 1.November 2002 in Schlosswil seine Arbeit auf.
Der Abtretende machte bei der Übergabe kein Hehl daraus, dass er kein grosser Anhänger der Reform ist. Aber: «Der Stimmbürger hat entschieden, also haben wir zu gehorchen.»
Ende Jahr wird Ueli Zaugg frühzeitig pensioniert. Die Hände in den Schoss legen will er jedoch noch nicht. Zaugg plant, eine Firma zu gründen und im Mandat Gemeinden und Private in schwierigen Situationen zu beraten. Dabei sollen ihm sein Netzwerk und die Erfahrungen als Regierungsstatthalter helfen.
Der Kanton Bern benötigt aufgrund der Reform der dezentralen kantonalen Verwaltung das Schloss Schlosswil nicht mehr. Es steht zum Verkauf. Das Regierungsstatthalteramt muss deshalb von Schlosswil nach Ostermundigen ziehen, und die 30 Gemeinden des Amts Konolfingen werden in den neuen Verwaltungskreis Bern-Mittelland integriert.
An der Amtsübergabe von Zaugg zu Lerch war auch Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektor Christoph Neuhaus anwesend. Der Regierungsrat kam nicht mit leeren Händen. Er überreichte Zaugg einen Blumenstrauss und eine Flasche Weisswein vom eigenen Twanner Rebberg.
«Ueli Zaugg hat mit grosser Professionalität und mit noch mehr Herzblut das Amt Konolfingen geführt», lobte Neuhaus den 62-Jährigen. Er habe seine Arbeit nahe bei den Bürgern verrichtet und ihnen «nicht Paragrafen um die Ohren gehauen». Ueli Zaugg nahm am 1.November 2002 in Schlosswil seine Arbeit auf.
Der Abtretende machte bei der Übergabe kein Hehl daraus, dass er kein grosser Anhänger der Reform ist. Aber: «Der Stimmbürger hat entschieden, also haben wir zu gehorchen.»
Ende Jahr wird Ueli Zaugg frühzeitig pensioniert. Die Hände in den Schoss legen will er jedoch noch nicht. Zaugg plant, eine Firma zu gründen und im Mandat Gemeinden und Private in schwierigen Situationen zu beraten. Dabei sollen ihm sein Netzwerk und die Erfahrungen als Regierungsstatthalter helfen.