Schlosswil - Neuer Most aus alter Presse
Am Samstag, 20. Oktober herrschte emsiges Treiben auf dem Areal des Schlossgutes der Familie Stucki: Die traditionelle Schlosswiler Moschtete war angesagt. Ein paar hundert Besucherinnen und Besucher benutzten die Gelegenheit, um den Werdegang vom Apfel zum frischgepressten Most zu verfolgen und sich an feinen Öpfelchüechli zu erlaben.
Werner Reber
«Zwei Harassen Äpfel haben wir dieses Jahr verchüechlet», verkündete Susanne Rothen, die Präsidentin des Landfrauenvereins, welcher für die Gastronomie zuständig war. «Das entspricht, zusammen mit der hausgemachten Kartoffel-Gemüse-Suppe, rund 600 Portionen.» Der Andrang war gross und die Wartezeit dauerte bis 20 Minuten. Doch das In-der-Schlange-Stehen hatte auch sein Gutes; man verkürzte sich die Wartezeit mit Plaudern.
Draussen waltete der Moster Walter Bärtschi seines Amtes und erklärte den interessierten Besuchern die Herstellung seiner Produkte. «Wir haben hier eine alte Packpresse Marke Rauschenbach aus den 1930er Jahren, ein altes Möbel, aber immer noch voll einsatzfähig. Die Äpfel werden vorne in den Trichter eingefüllt und ‚vermueset’. Das entstandene Apfelmus wird dann eingepackt und unter den Pressbalken gebracht, welcher nun den Most herauspresst. Die Presse basiert auf einem Spindelsystem, das von einem Elektromotor angetrieben, den Pressbalken herunterdrückt». Nebst dem herkömmlichen Süssmost produziert Walter Bärtschi auch einen feinen Apfelwein. Dieser ist die Basis für einen weiteres Produkt, dem Apfel-Champagner, welcher in drei Geschmacksrichtungen hergestellt wird.
Bis es aber soweit ist mit der Moschtete, gibt es viel zu tun, wie OK-Mitglied Daniel Strahm erläuterte: «Unser Ziel ist es, die Leute mit der Moscht Poscht und weiteren Infos auf unseren Anlass aufmerksam zu machen. Diese Publikation wird von verschiedenen Leuten gestaltet, auf der Gemeindeverwaltung kopiert und rechtzeitig in alle Haushalte verteilt. Wichtig ist, dass auch die Medien rechtzeitig zur Berichterstattung eingeladen werden. Das hat dieses Jahr sehr gut geklappt, indem die BZ im Vorfeld einen grossen Artikel brachte. Ein weiterer Punkt ist der Verkauf von Obst und Obstprodukten. Dafür haben sich in verdankenswerter Weise auch unsere Gemeinderäte zur Verfügung gestellt.»
Es war rundum ein schöner Anlass und ein zufriedenes Fest, welches weitherum bekannt ist und jeweils viele Leute nach Schlosswil bringt.
[i] Die BERN-OST Bildergalerie...
Draussen waltete der Moster Walter Bärtschi seines Amtes und erklärte den interessierten Besuchern die Herstellung seiner Produkte. «Wir haben hier eine alte Packpresse Marke Rauschenbach aus den 1930er Jahren, ein altes Möbel, aber immer noch voll einsatzfähig. Die Äpfel werden vorne in den Trichter eingefüllt und ‚vermueset’. Das entstandene Apfelmus wird dann eingepackt und unter den Pressbalken gebracht, welcher nun den Most herauspresst. Die Presse basiert auf einem Spindelsystem, das von einem Elektromotor angetrieben, den Pressbalken herunterdrückt». Nebst dem herkömmlichen Süssmost produziert Walter Bärtschi auch einen feinen Apfelwein. Dieser ist die Basis für einen weiteres Produkt, dem Apfel-Champagner, welcher in drei Geschmacksrichtungen hergestellt wird.
Bis es aber soweit ist mit der Moschtete, gibt es viel zu tun, wie OK-Mitglied Daniel Strahm erläuterte: «Unser Ziel ist es, die Leute mit der Moscht Poscht und weiteren Infos auf unseren Anlass aufmerksam zu machen. Diese Publikation wird von verschiedenen Leuten gestaltet, auf der Gemeindeverwaltung kopiert und rechtzeitig in alle Haushalte verteilt. Wichtig ist, dass auch die Medien rechtzeitig zur Berichterstattung eingeladen werden. Das hat dieses Jahr sehr gut geklappt, indem die BZ im Vorfeld einen grossen Artikel brachte. Ein weiterer Punkt ist der Verkauf von Obst und Obstprodukten. Dafür haben sich in verdankenswerter Weise auch unsere Gemeinderäte zur Verfügung gestellt.»
Es war rundum ein schöner Anlass und ein zufriedenes Fest, welches weitherum bekannt ist und jeweils viele Leute nach Schlosswil bringt.
[i] Die BERN-OST Bildergalerie...
