Schlosswil - Gemeinde baut Wärmeverbund
An der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom letzten Montag genehmigten die Stimmberechtigten einstimmig das Projekt «Wärmeverbund Schlosswil».
wmb, Wochen-Zeitung
Wie erwartet hielt sich das Interesse bei der grossen Mehrheit in Grenzen. Bei den anwesenden 49 Stimmberechtigten handelte es sich denn auch vor allem um Hauseigentümerinnen und -eigentümer, die bereits einen Vertrag unterschrieben hatten.
Gemeinderat Marcel Zürcher orientierte die Versammlung über das angepasste Projekt: «Auslöser für die Idee eines Wärmeverbundes war die Tatsache, dass die Gemeinde kurz- bis mittelfristig die Ölheizung in der Schulanlage, in den ehemaligen Lehrerwohnhäusern sowie die Elektrospeicherheizung im Gemeindehaus ersetzen muss.» Verschiedene Varianten wie Ölheizung, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Anschluss Wärmeverbund und Pelletsheizung seien geprüft worden. Die Variante Wärmeverbund wurde anschliessend weiterverfolgt.
An einer Orientierungsversammlung im Oktober 2012 wurde die Bevölkerung bereits über die Projektidee informiert. Das Interesse an einem Anschluss war so gross, dass die vorgesehene Kapazität der Heizzentrale nahezu verdoppelt werden konnte. Mit den anschlusswilligen Eigentümerinnen und Eigentümern wurden, unter Vorbehalt der Projektgenehmigung, bereits Verträge abgeschlossen.
Realisation in zwei Etappen
Vorgesehen ist eine Etappierung der Heizzentrale. In einer ersten Etappe ist ein Heizkessel mit einer Kapazität für 450 Kilowatt geplant. Damit sollen alle Liegenschaften mit Wärme beliefert werden, welche unmittelbar, das heisst voraussichtlich per 15. September 2015, an den Verbund anschliessen. Die zweite Etappe sieht im Jahr 2020 die Erweiterung der Heizzentrale mit einem zweiten Heizkessel für 240 Kilowatt vor.
Als Sieger bei der Evaluation des Standortes der Heizzentrale ging eindeutig der Standort beim Feuerwehrmagazin hervor, mit einem unterirdischen Anbau an das bestehende Gebäude. Die Heizzentrale umfasst, im Vollausbau, ein Silo zur Lagerung von 1400 Kubikmeter Holzschnitzel pro Jahr und zwei Brennkessel. Diese Lösung erfüllt die technischen und betrieblichen Anforderungen und ist die kostengünstigste Variante.
Die Kosten für das Projekt inklusive Fernleitungen werden mit 1,9 Millionen Franken veranschlagt. Gut ein Viertel der Kosten soll durch Anschlussgebühren gedeckt werden und rund 128’000 Franken erwartet die Projektleitung als kantonaler Förderbeitrag. Weiter wird mit einem zinslosen NRP-Darlehen gerechnet. Der übrige Kreditbedarf muss fremdfinanziert werden. Der Wärmeverbund soll finanziell kostendeckend sein und in einer Spezialfinanzierung geführt werden. Dann wurde über Anschlusspflicht für Neubauten, Lieferverträge für Holzschnitzel und Mehrwertsteuer diskutiert. Schlussendlich wurden der Verpflichtungskredit und das Wärmeversorgungsreglement einstimmig genehmigt.
Gemeinderat Marcel Zürcher orientierte die Versammlung über das angepasste Projekt: «Auslöser für die Idee eines Wärmeverbundes war die Tatsache, dass die Gemeinde kurz- bis mittelfristig die Ölheizung in der Schulanlage, in den ehemaligen Lehrerwohnhäusern sowie die Elektrospeicherheizung im Gemeindehaus ersetzen muss.» Verschiedene Varianten wie Ölheizung, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Anschluss Wärmeverbund und Pelletsheizung seien geprüft worden. Die Variante Wärmeverbund wurde anschliessend weiterverfolgt.
An einer Orientierungsversammlung im Oktober 2012 wurde die Bevölkerung bereits über die Projektidee informiert. Das Interesse an einem Anschluss war so gross, dass die vorgesehene Kapazität der Heizzentrale nahezu verdoppelt werden konnte. Mit den anschlusswilligen Eigentümerinnen und Eigentümern wurden, unter Vorbehalt der Projektgenehmigung, bereits Verträge abgeschlossen.
Realisation in zwei Etappen
Vorgesehen ist eine Etappierung der Heizzentrale. In einer ersten Etappe ist ein Heizkessel mit einer Kapazität für 450 Kilowatt geplant. Damit sollen alle Liegenschaften mit Wärme beliefert werden, welche unmittelbar, das heisst voraussichtlich per 15. September 2015, an den Verbund anschliessen. Die zweite Etappe sieht im Jahr 2020 die Erweiterung der Heizzentrale mit einem zweiten Heizkessel für 240 Kilowatt vor.
Als Sieger bei der Evaluation des Standortes der Heizzentrale ging eindeutig der Standort beim Feuerwehrmagazin hervor, mit einem unterirdischen Anbau an das bestehende Gebäude. Die Heizzentrale umfasst, im Vollausbau, ein Silo zur Lagerung von 1400 Kubikmeter Holzschnitzel pro Jahr und zwei Brennkessel. Diese Lösung erfüllt die technischen und betrieblichen Anforderungen und ist die kostengünstigste Variante.
Die Kosten für das Projekt inklusive Fernleitungen werden mit 1,9 Millionen Franken veranschlagt. Gut ein Viertel der Kosten soll durch Anschlussgebühren gedeckt werden und rund 128’000 Franken erwartet die Projektleitung als kantonaler Förderbeitrag. Weiter wird mit einem zinslosen NRP-Darlehen gerechnet. Der übrige Kreditbedarf muss fremdfinanziert werden. Der Wärmeverbund soll finanziell kostendeckend sein und in einer Spezialfinanzierung geführt werden. Dann wurde über Anschlusspflicht für Neubauten, Lieferverträge für Holzschnitzel und Mehrwertsteuer diskutiert. Schlussendlich wurden der Verpflichtungskredit und das Wärmeversorgungsreglement einstimmig genehmigt.