Schlosswil - Eine Klasse muss schliessen
Der Kanton Bern hat per Ende Juli die Schliessung einer Primarklasse in Schlosswil verfügt. Grund sind die zu tiefen Schülerzahlen. Der Gemeinderat ist mit der getroffenen Lösung nicht einmal so unglücklich.
sbw, Wochen-Zeitung
«An der Primarschule Schlosswil stehen ab dem neuen Schuljahr Änderungen an.» So beginnt das Schreiben, das Gemeinderat, Schulkommission und Schulleitung an die Bevölkerung von Schlosswil verteilen liessen. Die Erziehungsdirektion habe die Schliessung einer Klasse auf Ende Juli aufgrund unerwartet gesunkener Schülerzahlen verfügt.
Weshalb sanken diese so unerwartet? «Einerseits zügelten Familien mit Schulkindern weg, andererseits besuchen einige Kinder auswärtige Schulen», erklärt der zuständige Gemeinderat, Robert Meerstetter. Deshalb seien die Schülerzahlen knapp unter den Überprüfungsbereich von 56 Schülern gefallen. Sie hätten noch nach anderen Lösungen gesucht, fanden dann aber die Schliessung einer Klasse trotz allem die beste Variante.
Wurden bisher Klassen je nach Schülerzahlen getrennt, zum Beispiel war die halbe 2. Klasse mit den Erstklässlern, die andere Hälfte mit den 3. Klässlern zusammen, ist die Situation nun klarer: Es werden nicht mehr vier Klassen geführt, sondern nur noch deren drei, die wie folgt eingeteilt sind: 1. und 2. Klasse, 3. und 4. sowie 5. und 6. Klasse werden zusammen unterrichtet. Nicht betroffen von den Änderungen sind der Kindergarten und die Realschule. Je Doppelklasse, so Meerstetter, werden nun rund 20 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. «Diese Zahl sollten wir auch in Zukunft halten können.»
Neue Räume trotzdem nötig
Die neue Lösung sorge nicht nur für Klarheit, auch biete sie mehr Spielraum mit den Räumlichkeiten. Schliesslich hat man in Schlosswil gerade erst das Schulhaus erweitert. Bei der Projektierung des Schulhausanbaus sei eine Klassenschliessung von seitens des Kantons nie zur Diskussion gestanden, erklärt der Gemeinderat. Nun habe sich diese Haltung plötzlich geändert. «Die Räume werden aber nach wie vor dringend gebraucht und ermöglichen den Lehrern, vermehrt in Gruppen zu arbeiten. Und das wiederum erhöht die Qualität der Schule.» Als Folge der Klassenschliessung musste zwei Lehrerinnen gekündigt werden. Die Einteilung der Lehrkräfte, Klassen und Fächer wird bis zum Sommer neu vorgenommen.
www.schlosswil.ch
www.wochen-zeitung.ch
Weshalb sanken diese so unerwartet? «Einerseits zügelten Familien mit Schulkindern weg, andererseits besuchen einige Kinder auswärtige Schulen», erklärt der zuständige Gemeinderat, Robert Meerstetter. Deshalb seien die Schülerzahlen knapp unter den Überprüfungsbereich von 56 Schülern gefallen. Sie hätten noch nach anderen Lösungen gesucht, fanden dann aber die Schliessung einer Klasse trotz allem die beste Variante.
Wurden bisher Klassen je nach Schülerzahlen getrennt, zum Beispiel war die halbe 2. Klasse mit den Erstklässlern, die andere Hälfte mit den 3. Klässlern zusammen, ist die Situation nun klarer: Es werden nicht mehr vier Klassen geführt, sondern nur noch deren drei, die wie folgt eingeteilt sind: 1. und 2. Klasse, 3. und 4. sowie 5. und 6. Klasse werden zusammen unterrichtet. Nicht betroffen von den Änderungen sind der Kindergarten und die Realschule. Je Doppelklasse, so Meerstetter, werden nun rund 20 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. «Diese Zahl sollten wir auch in Zukunft halten können.»
Neue Räume trotzdem nötig
Die neue Lösung sorge nicht nur für Klarheit, auch biete sie mehr Spielraum mit den Räumlichkeiten. Schliesslich hat man in Schlosswil gerade erst das Schulhaus erweitert. Bei der Projektierung des Schulhausanbaus sei eine Klassenschliessung von seitens des Kantons nie zur Diskussion gestanden, erklärt der Gemeinderat. Nun habe sich diese Haltung plötzlich geändert. «Die Räume werden aber nach wie vor dringend gebraucht und ermöglichen den Lehrern, vermehrt in Gruppen zu arbeiten. Und das wiederum erhöht die Qualität der Schule.» Als Folge der Klassenschliessung musste zwei Lehrerinnen gekündigt werden. Die Einteilung der Lehrkräfte, Klassen und Fächer wird bis zum Sommer neu vorgenommen.
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