Schlosswil - "Der Talisman" im Schlosspark Schlosswil
Die Region BERN-OST ist im nächsten Sommer wieder Schauplatz eines Freilichtspiels: Unter der Leitung der Worber Regisseurin Margret Otti wird im Schlosspark Schlosswil die Posse „Der Talisman“ von Nestroy inszeniert. In Wor
Res Reinhard, info@reinhards.ch
Die 1991 begonnene Tradition, im Schlosspark Schlosswil alle drei Jahre „Freilichtspiele von grossem kulturellem Wert“ durchzuführen, wird fortgesetzt. 1991 war das Sagenspiel „Blüemlisalp“ erfolgreich aufgeführt worden, 1994 Gottfried Kellers „Kleider machen Leute“ und 1997 Marcel Pagnols „D Frou vom Beck“. Im Sommer 2000 begeisterte die Uraufführung von Rudolf von Tavels „Jä gäll, so geit's“. Nun ist mit der Evaluation des Theaterstückes „Der Talisman“ von Johann Nepomuk Nestroy der Startschuss für die Freilichtspiele 2003 gefallen.
Die fünften Schlosswiler Freilichtspiele werden von bewährten Kräften getragen. Durchführender Verein ist weiterhin die Trachtengruppe Worb. An der Spitze des Organisationskomitees stehen Regierungsstatthalter Hermann Kirchhofer als Präsident und Fred Schilt als Vizepräsident. Das Ehrenpatronat hat der neue Regierungsstatthalter Ueli Zaugg. Damit zeichnet sich an der OK-Spitze ein Wechsel ab: Zaugg dürfte bei den nächsten Freilichtspielen seinem Vorgänger als Regierungsstatthalter auch an der Freilichtspiel-OK-Spitze folgen.
„Talisman“-Regie hat die Worber Regisseurin und erste Worber Kulturpreisträgerin Margret Otti: „Das Stück ist ein Feuerwerk und passt ausgezeichnet in den Schlosswiler Schlosspark“. Das Bühnenbild wird erneut von Peter Wyss gestaltet. Die Première wird am 26. Juli 2003 stattfinden. Bis zur Dernière anfangs September sind 25 Vorstellungen geplant. Im Schlosspark wird es wiederum eine Festwirtschaft geben.
Johann Nepomuk Nestroy schrieb den „Talisman“ als „Posse mit Gesang in drei Akten“ im Jahr 1840. Ein Jahr danach erfolgte in Wien die Uraufführung der Charakterkomödie und sozialkritischen Gesellschaftssatire. Der „Talisman“ ist Nestroys meistgespieltes Werk.
Nestroy wurde 1801 in Wien geboren und studierte Philosophie und Jurisprudenz. Als Opernsänger, Schauspieler, Autor und Theaterdirektor wurde er zu einem österreichischen Volkshelden. Als er 1862 starb, kam es in Wien zu einem Massenauflauf mit einem anderthalbstündigen Trauerzug. Spielleidenschaft, Liebesaffären, finanzieller Leichtsinn und mehrere Haftstrafen wegen „Verstössen gegen die Theaterzensur“, „Geringschätzung des Publikums“ und Beleidigung konnten Nestroys künstlerischen Erfolg und seine Popularität nicht schmälern.
Die fünften Schlosswiler Freilichtspiele werden von bewährten Kräften getragen. Durchführender Verein ist weiterhin die Trachtengruppe Worb. An der Spitze des Organisationskomitees stehen Regierungsstatthalter Hermann Kirchhofer als Präsident und Fred Schilt als Vizepräsident. Das Ehrenpatronat hat der neue Regierungsstatthalter Ueli Zaugg. Damit zeichnet sich an der OK-Spitze ein Wechsel ab: Zaugg dürfte bei den nächsten Freilichtspielen seinem Vorgänger als Regierungsstatthalter auch an der Freilichtspiel-OK-Spitze folgen.
„Talisman“-Regie hat die Worber Regisseurin und erste Worber Kulturpreisträgerin Margret Otti: „Das Stück ist ein Feuerwerk und passt ausgezeichnet in den Schlosswiler Schlosspark“. Das Bühnenbild wird erneut von Peter Wyss gestaltet. Die Première wird am 26. Juli 2003 stattfinden. Bis zur Dernière anfangs September sind 25 Vorstellungen geplant. Im Schlosspark wird es wiederum eine Festwirtschaft geben.
Johann Nepomuk Nestroy schrieb den „Talisman“ als „Posse mit Gesang in drei Akten“ im Jahr 1840. Ein Jahr danach erfolgte in Wien die Uraufführung der Charakterkomödie und sozialkritischen Gesellschaftssatire. Der „Talisman“ ist Nestroys meistgespieltes Werk.
Nestroy wurde 1801 in Wien geboren und studierte Philosophie und Jurisprudenz. Als Opernsänger, Schauspieler, Autor und Theaterdirektor wurde er zu einem österreichischen Volkshelden. Als er 1862 starb, kam es in Wien zu einem Massenauflauf mit einem anderthalbstündigen Trauerzug. Spielleidenschaft, Liebesaffären, finanzieller Leichtsinn und mehrere Haftstrafen wegen „Verstössen gegen die Theaterzensur“, „Geringschätzung des Publikums“ und Beleidigung konnten Nestroys künstlerischen Erfolg und seine Popularität nicht schmälern.