Schlosswil - Das eigene Konzept zur Ablehnung empfohlen
Die Gemeindeversammlung hat die Wahl des Gemeindepräsidenten an der Urne abgelehnt.
lfc, Berner Zeitung BZ
Mit dem Slogan «Gemeindepräsidiumswahlen an der Urne!» hat die Demokratische Vereinigung Schlosswil (DVS) die Bevölkerung aufgefordert, an der Gemeindeversammlung teilzunehmen. Der Grund: An der letzten Gemeindeversammlung hat ein Mitglied der DVS den Gemeinderat aufgefordert, dass nicht nur die Gemeinderäte, sondern auch der Präsident an der Urne gewählt werden sollte.
Die Versammlung beauftragte daraufhin den Gemeinderat, ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten. Dieser tat das pflichtgemäss und legte es vergangenen Freitag der rund 70-köpfigen Gemeindeversammlung vor. Allerdings empfahl der Gemeinderat, die Vorlage abzulehnen. «Der Gemeinderat will, dass der Gemeindepräsident weiterhin von der Gemeindeversammlung gewählt wird», erklärte Gemeinderat Sepp Gwerder (DVS).
Hohe Teilnahme an der Urne
Die Demokratische Vereinigung hatte für die Urnenwahl plädiert, weil manchmal nur 20 bis 30 Personen an der Gemeindeversammlung teilnehmen, an der der Präsident gewählt wird. Dagegen ist die Beteiligung an den Urnenwahlen immer sehr hoch. Der Grund: Die Schlosswilerinnen und Schlosswiler wählen ihre Exekutivmitglieder gleichzeitig mit den National- und Ständeräten. 2007 betrug die Wahlbeteiligung beispielsweise ganze 52 Prozent.
Geheime Wahl abgelehnt
Die Abstimmung über eine Urnenwahl des Präsidenten wurde offen durchgeführt. Den Antrag eines Bürgers, geheim abzustimmen, hatte die Versammlung abgelehnt. Die Mehrheit der anwesenden Stimmerechtigten sprach sich gegen eine Urnenwahl aus. Damit ist die Versammlung dem Antrag des Gemeinderats gefolgt. Dieser setzt sich derzeit aus drei Mitgliedern der DVS und vier von der SVP zusammen.
Nicht mehr betroffen von den nächsten Gemeindewahlen ist der amtierende Gemeindepräsident Hans-Peter Althaus (SVP). Wegen der Amtszeitsbeschränkung wird er sich nächstes Jahr nicht mehr zur Wiederwahl stellen können.
Die Versammlung beauftragte daraufhin den Gemeinderat, ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten. Dieser tat das pflichtgemäss und legte es vergangenen Freitag der rund 70-köpfigen Gemeindeversammlung vor. Allerdings empfahl der Gemeinderat, die Vorlage abzulehnen. «Der Gemeinderat will, dass der Gemeindepräsident weiterhin von der Gemeindeversammlung gewählt wird», erklärte Gemeinderat Sepp Gwerder (DVS).
Hohe Teilnahme an der Urne
Die Demokratische Vereinigung hatte für die Urnenwahl plädiert, weil manchmal nur 20 bis 30 Personen an der Gemeindeversammlung teilnehmen, an der der Präsident gewählt wird. Dagegen ist die Beteiligung an den Urnenwahlen immer sehr hoch. Der Grund: Die Schlosswilerinnen und Schlosswiler wählen ihre Exekutivmitglieder gleichzeitig mit den National- und Ständeräten. 2007 betrug die Wahlbeteiligung beispielsweise ganze 52 Prozent.
Geheime Wahl abgelehnt
Die Abstimmung über eine Urnenwahl des Präsidenten wurde offen durchgeführt. Den Antrag eines Bürgers, geheim abzustimmen, hatte die Versammlung abgelehnt. Die Mehrheit der anwesenden Stimmerechtigten sprach sich gegen eine Urnenwahl aus. Damit ist die Versammlung dem Antrag des Gemeinderats gefolgt. Dieser setzt sich derzeit aus drei Mitgliedern der DVS und vier von der SVP zusammen.
Nicht mehr betroffen von den nächsten Gemeindewahlen ist der amtierende Gemeindepräsident Hans-Peter Althaus (SVP). Wegen der Amtszeitsbeschränkung wird er sich nächstes Jahr nicht mehr zur Wiederwahl stellen können.