Schliessung der Kartonfabrik - Gemeinden zahlen mehr für ihr Abwasser
Die Schliessung der Kartonfabrik Deisswil kommt acht Gemeinden in der Region Bern-Ost teuer zu stehen. Der Ausfall von rund 1,5 Millionen Abwasser-Franken der Kartonfabrik muss auf die ARA-Woblental-Gemeinden aufgeteilt werden.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die Kartonfabrik Deisswil war nach der Emmi Ostermundigen die grösste Wasserverbraucherin und somit auch grösste Abwasserlieferantin des Worblentals.
Wenn die Kartonfabrik den Betrieb nicht mehr aufnimmt, entgehen der ARA Worblental in Worblaufen jährliche Einnahmen von rund 1,5 Millionen Franken.
Dieser Ausfall muss von den zehn ARA-Verbandsgemeinden aufgefangen werden. Aus der Region Bern-Ost sind die Verbandsgemeinden Arni, Biglen, Bolligen, Schlosswil, Stettlen, Vechigen und Worb sowie als Vertragspartner Trimstein betroffen.
Die rund 1,5 Millionen Franken würden proportional zur gelieferten Abwassermenge auf die Gemeinden verteilt. Der Worber Gemeinderat Peter Hubacher (SVP), der im ARA-Worblental-Vorstand sitzt, rechnet für die Gemeinde Worb mit zusätzlichen Abwasserkosten von rund 200‘000 Franken.
Gemeinderat Peter Hubacher: „Worb zahlte bisher 12,5 Prozent der ARA-Kosten, nach dem Wegfall der Kartonfabrik wären es rund 14,7 Prozent.“ Die Abwasser-Mehrkosten fallen ab 2011 an und dürften auf die Haushalte verteilt werden.
Die ARA Worblental ist seit der Inbetriebnahme der neuen Festbettbiologie eine der modernsten Abwasserreinigungsanlagen in der Schweiz. Investitionen von mehreren 10 Millionen Franken sind in den letzten zehn Jahren in die ARA Worblental geflossen, wo 15 Mitarbeitende tätig sind.
www.ara-worblental.ch
Wenn die Kartonfabrik den Betrieb nicht mehr aufnimmt, entgehen der ARA Worblental in Worblaufen jährliche Einnahmen von rund 1,5 Millionen Franken.
Dieser Ausfall muss von den zehn ARA-Verbandsgemeinden aufgefangen werden. Aus der Region Bern-Ost sind die Verbandsgemeinden Arni, Biglen, Bolligen, Schlosswil, Stettlen, Vechigen und Worb sowie als Vertragspartner Trimstein betroffen.
Die rund 1,5 Millionen Franken würden proportional zur gelieferten Abwassermenge auf die Gemeinden verteilt. Der Worber Gemeinderat Peter Hubacher (SVP), der im ARA-Worblental-Vorstand sitzt, rechnet für die Gemeinde Worb mit zusätzlichen Abwasserkosten von rund 200‘000 Franken.
Gemeinderat Peter Hubacher: „Worb zahlte bisher 12,5 Prozent der ARA-Kosten, nach dem Wegfall der Kartonfabrik wären es rund 14,7 Prozent.“ Die Abwasser-Mehrkosten fallen ab 2011 an und dürften auf die Haushalte verteilt werden.
Die ARA Worblental ist seit der Inbetriebnahme der neuen Festbettbiologie eine der modernsten Abwasserreinigungsanlagen in der Schweiz. Investitionen von mehreren 10 Millionen Franken sind in den letzten zehn Jahren in die ARA Worblental geflossen, wo 15 Mitarbeitende tätig sind.
www.ara-worblental.ch