Saisonbeginn in der Grabebar: Ein Stück Amerika in Münsingen

Heute ist in der Grabebar Münsingen Saisonbeginn. An den Freitagen der Wintermonate hat die "amerika-angehauchte" Bar geöffnet und lädt zu einem gemütlichen Abend.

Andrina Hauri, andrina.hauri@bern-ost.ch
Alles begann im kleinen Rahmen. Als das Ehepaar Sarah und Michael Gerber in das Elternhaus von Sarah Gerber einzog, war sich Michael Gerber sicher: "Hier entsteht eine Bar." So gründete das Paar die Grabebar. "Der Name 'Grabebar' wählten wir, weil unter den alteingesessenen Münsingern das Mühletal als 'Grabe' bezeichnet wird", sagt Sarah Gerber gegenüber BERN-OST.  

Mit Einzelbewilligungen zur Bar

"Die Bar war zuerst nur für Kollegen gedacht", sagt Gerber. "Unsere Freunde ermutigten uns jedoch, die Bar öffentlich zu machen. So wurde die Bar zu dem, was sie heute ist." Weil Gerbers Schwierigkeiten hatten, die Baubewilligung für eine Bar zu erhalten, mussten sie sich mit Einzelbewilligungen an Freitagabenden in den Wintermonaten zufrieden geben. Gerbers konnten sich damit abfinden, denn es sei von Anfang an klar gewesen, dass sie die Bar saisonal führen wollten.

Die "amerika-angehauchte" Bar, wie Gerber sie beschreibt, bietet den Kunden eine spezielle Wein- und Getränkekarte, welche vor allem auf regionalen Produkten geprägt ist. "Uns ist es wichtig, regionale Produzenten zu unterstützen", sagt Gerber.

Der Chef bedient persönlich

"Die Grabebar ist das Hobby meines Mannes und ich helfe mit - es braucht immer zwei", sagt Sarah Gerber. In der Grabebar bediene der Chef noch persönlich, worauf die Wirtin grossen Wert legt. Auch der Kundenkontakt ist ihr sehr wichtig. "Unser Kundenkreis hat sich durch die öfftenliche Zugänglichkeit erweitert", sagt Gerber. Trotzdem sei die Zielgruppe dieselbe geblieben. Gerber: "Unsere Kunden sind im Durchschnitt 40 bis 60 Jahre alt, was für meinen Mann und mich als Gastgeber so stimmt."

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Erstellt: 05.12.2014
Geändert: 05.12.2014
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