SVP Amt Konolfingen: Nein zu weniger Steuern
Die SVP des Amtes Konolfingen empfiehlt für die kantonale Abstimmung vom 27. Februar 2005 ein Nein zur Steuersenkungsinitiative.
Res Reinhard, info@reinhards.ch
SVP Amtsverbandspräsident Ernst Wiedmer begrüsste die Delegierten am 24. Januar 2005 in Münsingen. "Trotz Schnee, Kälte und Glatteis sei es ein heisses Thema, für das es sich gelohnt habe, aus dem Haus zu gehen" meinte Ernst Wiedmer zu Beginn der Versammlung. Die Referenten des Abends, SVP-Grossrat Christian Hadorn aus Ochlenberg (Pro) und SVP Grossratsfraktionspräsident Werner Lüthi aus Münsingen (Kontra) versuchten die anwesenden Delegierten mit Zahlen, Fakten und Argumenten für oder gegen diese Steuersenkungsinitiative zu mobilisieren.
"Im Kanton Bern ist es jetzt an der Zeit, Druck aufzusetzen. Es gibt nichts anderes, als die Katze zu verkaufen und selber zu mausen und in der Verwaltung nach neuen Einsparungen zu suchen", forderte Hadorn. Die bernische Regierung und das Parlament "seien zu weiteren Sparmassnahmen und Überprüfungen des heutigen umfangreichen Leistungsangebotes" nur bereit, "wenn die Mittel knapper werden". Darum müsse "dem Kanton mittels Steuersenkungen Geld entzogen werden" forderte Christian Hadorn.
"Ein Ja zur Initiative bedeutet nicht a priori, dass die Verwaltung verkleinert und Aufgabenverzicht geübt werde, sondern dass der Kanton in seiner Not Lasten auf die Gemeinden abschieben muss", warnte demgegenüber Werner Lüthi. Es sei deshalb eine Tatsache, "dass wir uns diese Initiative zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht leisten können." Der erhoffte Wirtschaftsaufschwung im Kanton Bern werde mit einer Steuersenkung von 10 Prozent nicht zu schaffen sein, argumentierte Werner Lüthi weiter.
Die Mehrheit der SVP-Delegierten schloss sich Lüthi Meinung an und schickte die Steuersenkungsinitiative mit 28 zu 10 Stimmen bachab.
www.muensingen.ch
"Im Kanton Bern ist es jetzt an der Zeit, Druck aufzusetzen. Es gibt nichts anderes, als die Katze zu verkaufen und selber zu mausen und in der Verwaltung nach neuen Einsparungen zu suchen", forderte Hadorn. Die bernische Regierung und das Parlament "seien zu weiteren Sparmassnahmen und Überprüfungen des heutigen umfangreichen Leistungsangebotes" nur bereit, "wenn die Mittel knapper werden". Darum müsse "dem Kanton mittels Steuersenkungen Geld entzogen werden" forderte Christian Hadorn.
"Ein Ja zur Initiative bedeutet nicht a priori, dass die Verwaltung verkleinert und Aufgabenverzicht geübt werde, sondern dass der Kanton in seiner Not Lasten auf die Gemeinden abschieben muss", warnte demgegenüber Werner Lüthi. Es sei deshalb eine Tatsache, "dass wir uns diese Initiative zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht leisten können." Der erhoffte Wirtschaftsaufschwung im Kanton Bern werde mit einer Steuersenkung von 10 Prozent nicht zu schaffen sein, argumentierte Werner Lüthi weiter.
Die Mehrheit der SVP-Delegierten schloss sich Lüthi Meinung an und schickte die Steuersenkungsinitiative mit 28 zu 10 Stimmen bachab.
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