SML-Cup - Unihockey Tigers im Cup-Halbfinal

Im Cup-Viertelfinal besiegten die Unihockey Tigers Langenthal-Aarwangen mit 9:1. Nach einem verhaltenen Start gelang es den Tigers nicht, bereits im ersten Drittel für die notwendige Distanz zu sorgen. Der Klassenunterschied war aber ab spätestens der 30. Spielminute nicht mehr zu übersehen.

Stefan Schaerer, Unihockey Tigers
Ist der nominelle „Underdog“ in einem Cup-Viertelfinal gegen ein verunsichertes, seit mehreren Spielen siegloses SML-Team nicht schon darum im Vorteil, weil er wirklich nichts zu verlieren hat? Diese Frage stellte sich wohl mancher der Matchbesucher zu Beginn des Spiels. Und so stieg ULA auch ins Spiel. Forsch, unbekümmert und ohne grossen Respekt. Obwohl die Tigers den Ball fleissig zirkulieren liessen, gelang ausser dem Tor von Simon Stucki in den ersten zwanzig Minuten nichts Zählbares. Auffallend bei den Tigers die vielen Ballverluste und die teils ungenauen Zuspiele. Ein typisches Merkmal der aktuellen Unsicherheit!

Die nächsten 20 Minuten begannen die Tigers mit drei Linien. Vorerst scheiterten die Emmentaler immer wieder am ausgezeichnet haltenden Gästekeeper Kohler. Einmal mehr kamen die zahlreichen Abschlüsse nicht dorthin, wo sie eigentlich sollten. Das zweite Tor für die Tigers resultierte aus einem schnell ausgeführten Eckstoss; die ULA-Defense war schlicht nicht bereit. Dieses Tor schien nun den berühmten Knoten zu lösen. Nun kombinierten die Tigers flüssig, teils überraschend und auch mit mehr Zug aufs gegnerische Tor. ULA geriet zunehmend unter Druck und kam nun immer mehr den berühmten Schritt zu spät. Mit teilweise schön herausgespielten Toren erhöhten die Tigers das Skore bis zum bereits vorentscheidenden 4:0.

Für das letzte Drittel liess Soutter die beiden Stürmer Mühlethaler und Lüthi pausieren und gab dafür den jungen Liechti und Steve Siegenthaler die Chance, sich zu profilieren. Plüss gelang für ULA in der 44. Spielminute der Ehrentreffer, doch dann waren es teils wirklich schön herausgespielte Treffer, welche das Tigers-Skore immer höher steigen liessen. Langenegger und Oilinki konnten von der ausgezeichneten Vorarbeit von Hofer bzw. Tanner profitieren und durften jeweils nur noch einschieben. Den Tigers gelang ein feiner Erfolg und damit der Einzug in den Cup-Halbfinal.

Zu hoffen ist, dass dieser Sieg nun für die notwendige Ruhe in den Köpfen von Team und Staff sorgen wird.

Unihockey Tigers – Unihockey Langenthal Aarwangen 9:1 (1:0, 3:0, 5:1)

Espace Arena, Biglen. - 310 Zuschauer. - SR: Brechbühler / Gallo.

Tore: 18. Stucki (Rindlisbacher) 1:0, 31. Oilinki (Mühlethaler) 2:0, 33. Gerber M. (Gerber M.O.) 3:0, 37. Lüthi (Gerber M.O.) 4:0, 44 (43:34). Stucki (Gerber M.) 5:0, 44 (43:56) Plüss (Gygax) 5:1, 45 (44.35). Langenegger (Hofer) 6:1, 47. Oilinki (Tanner) 7:1, 52. Siegenthaler Stefan (Hofer) 8:1, 60 (59.05). Dysli (Gerber M.O.) 9:1.

Strafen: Tigers: 2mal 2 Minuten, ULA 4mal 2 Minuten.

Unihockey Tigers: Gerber Ph.; Gerber M., Rindlisbacher, Stucki, Lüthi, Gerber M. O.; Dysli, Wyss, Siegenthaler Stefan, Oilinki, Mühlethaler; Held, Gehrig, Hofer, Liechti, Langenegger; Blessing, Burkhalter, Siegenthaler Steve, Siegenthaler J.
ULA: Kohler J.; Bütikofer, Fürst, Leuenberger, Künzi, Mom; Uhlmann, Hänggi, Gygax, Tarnuzzer, Plüss; Sollberger, Schnidrig, Ramseier, Roth, Von Arx; Lanz, Schneeberger, Kohler A., Schönbucher.

Bemerkungen: Tigers ohne Zalesny, Suter, Buser (alle verletzt) und Gehrig (überzählig); ULA ohne Reinmann (verletzt) und Lehmann sowie Bieri (abwesend) .

Bestplayer: Tigers: Philipp Gerber, ULA: Plüss.

www.unihockeytigers.ch

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Erstellt: 22.11.2009
Geändert: 23.11.2009
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