Rüttihubelbad - «Grenzen sprengen»
Unter dem Motto «Urchix» bietet das Kulturzentrum Rüttihubelbad in Walkringen der neuen Volksmusik eine Plattform. Eine Vielfalt an innovativen, spannenden und schrägen Tönen erwartet ab heute die Gäste.
Kathrin Schneider, Berner Zeitung BZ
Der Titel «urCHix» stellt laut Bart van Doorn den Bezug zur Volksmusiktradition her. Als «unglaublich vielseitig» bezeichnet van Doorn, der künstlerische Leiter des Rüttihubelbads, die Volksmusikszene in der Schweiz. Sonst sei eher die Klassik sein Metier, sagt er. Aber letztes Jahr beim 1.Urchix-Festival habe er «brillante Musiker und qualitativ hoch stehende Musik» kennen gelernt. «Wir wollen im Rüttihubelbad ein breites Kulturangebot und verschiedene Besuchergruppen ansprechen», umschreibt er seine Ziele.
Mit Jodel-Crash-Kurs
Neu sind die Workshops, in denen Kinder und Erwachsene an diesem Wochenende ihre Liebe zur Volksmusik entdecken oder ausleben können. So kann man bei der Jodlerin Nadja Räss einenJodel-Crash-Kurs besuchen. «Löffele und Chlefle» mit Markus Maggiori steht ebenfalls auf dem Programm. Romana Catti, ausgebildete Aktivierungstherapeutin und Clownin, spricht die Sechs- bis Zehnjährigen an: «Hudigäggele chöi mir ou».
Neue Wege suchen
Den Bogen zwischen Tradition und Neuem spannt auch das musikalische Programm: Junge oder jung gebliebene Volksmusikanten sprengen dabei Grenzen und suchen eigene Wege. «Huijässler», «Pflanzplätz» und andere Formationen experimentieren mit traditionellen Instrumenten in neuen Formen oder eigenwilligen Kompositionen.
«D Schwyz tanzt», die zehnköpfige Tanzkompanie, ergänzt das vielseitige Programm mit dem Volkstanz. Roter Faden der neusten Produktion ist das Salz und dessen Transport in die Schweiz. Freitag bis Sonntag wird um 19.30 Uhr im Hof des Rüttihubelbads ein «Bättruef» ertönen. Geschrieben hat diesen Alpsegen der Berner Troubadour Fritz Widmer. Bart van Doorn sagt: «Wir stützen uns auf Traditionen. Aber daraus soll ruhig Neues entstehen.» Nicht zufällig steht deshalb das Zitat von Mani Matter auf dem Festival-Programm: «Was unsere Väter schufen, war, da sie es schufen, neu. Bleiben wir später den Vätern treu, schaffen wir neu!»
Ein Klangspaziergang
«Schön wäre es, wenn das Rüttihubelbad eine Art Zentrum für die neue Volksmusik in der Region Bern würde», sagt van Doorn. Mit einem Klangspaziergang, dem Dokumentarfilm «Johle und Werche» und dem urCHix-Markt im Lichthof spricht das Festival noch andere Besucher an. Van Doorn: «Das Rüttihubelbad soll ab heute bis am Sonntag ein Ort sein, an dem man sich austauscht und neue Verbindungen knüpft.»
[i] Vorverkauf: 031 700 81 81.
www.kulturticket.ch
www.urchix.ch
Mit Jodel-Crash-Kurs
Neu sind die Workshops, in denen Kinder und Erwachsene an diesem Wochenende ihre Liebe zur Volksmusik entdecken oder ausleben können. So kann man bei der Jodlerin Nadja Räss einenJodel-Crash-Kurs besuchen. «Löffele und Chlefle» mit Markus Maggiori steht ebenfalls auf dem Programm. Romana Catti, ausgebildete Aktivierungstherapeutin und Clownin, spricht die Sechs- bis Zehnjährigen an: «Hudigäggele chöi mir ou».
Neue Wege suchen
Den Bogen zwischen Tradition und Neuem spannt auch das musikalische Programm: Junge oder jung gebliebene Volksmusikanten sprengen dabei Grenzen und suchen eigene Wege. «Huijässler», «Pflanzplätz» und andere Formationen experimentieren mit traditionellen Instrumenten in neuen Formen oder eigenwilligen Kompositionen.
«D Schwyz tanzt», die zehnköpfige Tanzkompanie, ergänzt das vielseitige Programm mit dem Volkstanz. Roter Faden der neusten Produktion ist das Salz und dessen Transport in die Schweiz. Freitag bis Sonntag wird um 19.30 Uhr im Hof des Rüttihubelbads ein «Bättruef» ertönen. Geschrieben hat diesen Alpsegen der Berner Troubadour Fritz Widmer. Bart van Doorn sagt: «Wir stützen uns auf Traditionen. Aber daraus soll ruhig Neues entstehen.» Nicht zufällig steht deshalb das Zitat von Mani Matter auf dem Festival-Programm: «Was unsere Väter schufen, war, da sie es schufen, neu. Bleiben wir später den Vätern treu, schaffen wir neu!»
Ein Klangspaziergang
«Schön wäre es, wenn das Rüttihubelbad eine Art Zentrum für die neue Volksmusik in der Region Bern würde», sagt van Doorn. Mit einem Klangspaziergang, dem Dokumentarfilm «Johle und Werche» und dem urCHix-Markt im Lichthof spricht das Festival noch andere Besucher an. Van Doorn: «Das Rüttihubelbad soll ab heute bis am Sonntag ein Ort sein, an dem man sich austauscht und neue Verbindungen knüpft.»
[i] Vorverkauf: 031 700 81 81.
www.kulturticket.ch
www.urchix.ch