Rüfenacht - Zukunft des "Sonnen"-Areals offen
Gut zwei Monate nach dem Brand des Gasthofs „Sonne“ in Rüfenacht ist die Brandruine weggeräumt. Wie es weitergeht, ist offen. Sicher ist: Ein neue Überbauung unterliegt strengen planerischen Vorgaben.
Die Zukunft des "Sonnen"-Areals ist offen. „Zur Zeit kann ich noch keine Aussage machen“: Das teilte der im Ausland weilende „Sonnen“-Besitzer Beat Bernhard dem Internetportal BERN-OST mit. Bis zur Planung einer neuen Überbauung muss noch vieles geklärt werden.
Das „Sonnen“-Areal ist eine Zone mit Planungspflicht. Gefordert ist „die Berücksichtigung der besonderen Lage im Ort“ sowie „die Berücksichtigung der Bedeutung als Geschäfts- und Einkaufsbereich“.
Erlaubt sind die Nutzungsarten Wohnen, Geschäfte, Büros und Praxen, mässig störendes Gewerbe (Produktion und Reparatur) und betriebsnotwendige Lagerbauten. Es könnte dreigeschossig mit einer maximalen Gebäudehöhe von 10 Metern gebaut werden.
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) zum Internetportal BERN-OST: „Aus meiner Sicht ist dem Punkt ‚besondere Lage im Ort‘ besonders Rechnung zu tragen, da es sich hier um den Eingangsbereich zu Rüfenacht handelt.“
Dank der Familie Wüthrich
Die Familie Wüthrich, die den Landwirtschaftsbetrieb der „Sonne“ führte, hat BERN-OST ein Dankesschreiben an die Bevölkerung zukommen lassen: „Für die grosszügigen Spenden möchten wir Ihnen ganz herzlich danken. Die zahlreichen Reaktionen der Leute in Rüfenacht und Worb haben uns gezeigt, wie gross die Anteilnahme in unserer Umgebung war und immer noch ist, auch dafür: Vielen Dank! Wir haben in Worb eine schöne Wohnung gefunden, sind aber dennoch auf der Suche nach einem Haus mit Umschwung, für Angebote und Informationen wären wir Ihnen sehr dankbar. Fritz erledigt weiterhin diverse Garten- und Forstarbeiten, er wird weiterhin selbstständig bleiben. Freundliche Grüsse Familie Wüthrich.“
