Rüfenacht - Wohnen und einkaufen auf dem Sonne-Areal
Die Ramseier und Stucki Architekten AG will möglichst rasch bauen – aber höher, als dort heute möglich ist: Jetzt zeigt sich, was die neue Besitzerin auf dem Areal der abgebrannten Sonne plant.
Herbert Rentsch, Berner Zeitung BZ
Eine Augenweide ist das Grundstück in Rüfenacht nicht. Wo bis vor einem Jahr das stattliche Restaurant Sonne mit angebautem Bauernhof stand, klafft heute eine Lücke. Nur noch die Grundmauern der alten Häuser sind zu sehen. Am Rand des Areals stehen Occasionsautos, dahinter das ehemaligen Stöckli. In zwei Containern ist – als Übergang – die Apérobar Sonnen-Chalet untergebracht. Seit dem Brand vor gut einem Jahr dümpelt das Gelände vor sich hin: Zuerst prägte eine rauchgeschwärzte Ruine das Bild, dann ein Chaos von Steinen und Balken und nach der Räumung ein öder Platz mit angrenzendem Kleingewerbe.
Gespräche zwischen Gemeindeund Besitzer
Die Zukunft des Sonne-Areals bewegt die Gemüter – und fand sich letzten Herbst bei fast allen Parteien im Wahlprogramm. Im Grundsatz herrscht Einigkeit: Gewünscht wird eine Überbauung mit Zentrumscharakter, welche dem Standort am Eingang zu Rüfenacht und Worb würdig ist.
Letzten Herbst verkaufte der Besitzer das Areal dem Muriger Architekturbüro Ramseier und Stucki. Der triste Anblick veranlasste die FDP Worb, ein Postulat einzureichen. Es fordert den Gemeinderat auf, eng mit der neuen Besitzerfirma zusammenzuarbeiten und sich für eine Gestaltung einzusetzen, «welche das Areal aufwertet» (wir berichteten). Gemäss Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) ist dem Gemeinderat die Gestaltung des Dorfeingangs von Rüfenacht ein besonderes Anliegen. «Wir stehen schon seit längerem in Kontakt zu den neuen Besitzern. Es ist klar, dass dort etwas Schönes entstehen soll.» Was aber hat Ramseier und Stucki mit dem Sonne-Areal vor? Beim Architekturbüro haben die Arbeiten schon begonnen. «Wir wollen eine Überbauung mit hoher Qualität realisieren», erklärt Gesamtprojektleiter Beat Zaugg. Für ihn und seinen Planer Marcos Burillo steht fest: In Rüfenacht soll eine Situation geschaffen werden, wie sie sich die Bevölkerung wünscht. «Es bietet sich die Chance, ein Dorfzentrum zu schaffen», so Zaugg. «Wir wollen den Platz aufwerten, ihm ein Gesicht geben. An dieser zentralen Stelle beim Kreisel hat dies grosses Gewicht.»
Ziel: Ein Grossverteiler undein Restaurant
Die Planung geht in Richtung einer Überbauung mit Dienstleistungsflächen, Detailhandel und Wohnungen. Als wünschenswert bezeichnet Zaugg zum Beispiel einen Grossverteiler im Lebensmittelbereich und eventuell weitere Läden. Dazu solle nach Möglichkeit auch wieder ein Restaurant entstehen. Wie das Areal dereinst aussehen soll, ist noch offen. Marcos Burillo geht von «eher wenig Baukörpern» aus. Es stünden viele Ideen im Raum, sagt er. Die heutigen Vorschriften in der Zone mit Planungspflicht müssten aber angepasst werden.
Künftig Häuser mit mehrals drei Geschossen?
Schon nach dem Kauf des Areals letzten Herbst gab es erste Kontakte zwischen dem Architekturbüro und der Gemeinde Worb. Es fanden Gespräche mit dem Gemeinderat und der Planungskommission statt. Auf dem Areal darf heute höchstens dreigeschossig gebaut werden. Zaugg und Burillo möchten aber, dass dort Gebäude mit mehr Geschossen möglich sind. Nicht zuletzt, um eine gute Gestaltung des Aussenraums zu erreichen – zum Beispiel einen Dorfplatz. «Die Geschosszahl definiert sich aus der Nutzung des gesamten Raums», sagt Beat Zaugg. Offenbar benötigt ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept mehr als dreigeschossige Gebäude.
Wie die baulichen Vorgaben neu definiert werden können, ist derzeit noch nicht entschieden. «Es ist möglich, dass ein Verfahren zur Zonenplanänderung durchgeführt wird», sagt Gemeindepräsident Gfeller. «Wir sind daran, dies abzuklären.» Projektleiter Beat Zaugg möchte auf dem Sonne-Areal rasch mit dem Bau beginnen. Es werde der schnellstmögliche Weg dafür gesucht, die Situation dort zu verbessern.
Gespräche zwischen Gemeindeund Besitzer
Die Zukunft des Sonne-Areals bewegt die Gemüter – und fand sich letzten Herbst bei fast allen Parteien im Wahlprogramm. Im Grundsatz herrscht Einigkeit: Gewünscht wird eine Überbauung mit Zentrumscharakter, welche dem Standort am Eingang zu Rüfenacht und Worb würdig ist.
Letzten Herbst verkaufte der Besitzer das Areal dem Muriger Architekturbüro Ramseier und Stucki. Der triste Anblick veranlasste die FDP Worb, ein Postulat einzureichen. Es fordert den Gemeinderat auf, eng mit der neuen Besitzerfirma zusammenzuarbeiten und sich für eine Gestaltung einzusetzen, «welche das Areal aufwertet» (wir berichteten). Gemäss Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) ist dem Gemeinderat die Gestaltung des Dorfeingangs von Rüfenacht ein besonderes Anliegen. «Wir stehen schon seit längerem in Kontakt zu den neuen Besitzern. Es ist klar, dass dort etwas Schönes entstehen soll.» Was aber hat Ramseier und Stucki mit dem Sonne-Areal vor? Beim Architekturbüro haben die Arbeiten schon begonnen. «Wir wollen eine Überbauung mit hoher Qualität realisieren», erklärt Gesamtprojektleiter Beat Zaugg. Für ihn und seinen Planer Marcos Burillo steht fest: In Rüfenacht soll eine Situation geschaffen werden, wie sie sich die Bevölkerung wünscht. «Es bietet sich die Chance, ein Dorfzentrum zu schaffen», so Zaugg. «Wir wollen den Platz aufwerten, ihm ein Gesicht geben. An dieser zentralen Stelle beim Kreisel hat dies grosses Gewicht.»
Ziel: Ein Grossverteiler undein Restaurant
Die Planung geht in Richtung einer Überbauung mit Dienstleistungsflächen, Detailhandel und Wohnungen. Als wünschenswert bezeichnet Zaugg zum Beispiel einen Grossverteiler im Lebensmittelbereich und eventuell weitere Läden. Dazu solle nach Möglichkeit auch wieder ein Restaurant entstehen. Wie das Areal dereinst aussehen soll, ist noch offen. Marcos Burillo geht von «eher wenig Baukörpern» aus. Es stünden viele Ideen im Raum, sagt er. Die heutigen Vorschriften in der Zone mit Planungspflicht müssten aber angepasst werden.
Künftig Häuser mit mehrals drei Geschossen?
Schon nach dem Kauf des Areals letzten Herbst gab es erste Kontakte zwischen dem Architekturbüro und der Gemeinde Worb. Es fanden Gespräche mit dem Gemeinderat und der Planungskommission statt. Auf dem Areal darf heute höchstens dreigeschossig gebaut werden. Zaugg und Burillo möchten aber, dass dort Gebäude mit mehr Geschossen möglich sind. Nicht zuletzt, um eine gute Gestaltung des Aussenraums zu erreichen – zum Beispiel einen Dorfplatz. «Die Geschosszahl definiert sich aus der Nutzung des gesamten Raums», sagt Beat Zaugg. Offenbar benötigt ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept mehr als dreigeschossige Gebäude.
Wie die baulichen Vorgaben neu definiert werden können, ist derzeit noch nicht entschieden. «Es ist möglich, dass ein Verfahren zur Zonenplanänderung durchgeführt wird», sagt Gemeindepräsident Gfeller. «Wir sind daran, dies abzuklären.» Projektleiter Beat Zaugg möchte auf dem Sonne-Areal rasch mit dem Bau beginnen. Es werde der schnellstmögliche Weg dafür gesucht, die Situation dort zu verbessern.