Rüfenacht - Galloways sollen das Naturschutzgebiet schützen
Im Rüfenachtsmoos rund um das idyllische Guggerseeli wird im Frühling ein exotisches Beweidungsprojekt durchgeführt. In dem Naturschutzgebiet sollen schottische Robustrinder die fremdländischen Pflanzenherde auffressen, die die einheimische Pfl
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Das Naturschutzgebiet Rüfenachtmoos zeichnet sich durch verschiedene feuchte und trockene Standorte aus, die Lebensraum für eine Vielzahl bedrohter Tierarten bieten. Die vorhandenen Strukturen schaffen Rückzugsmöglichkeiten für Kleintiere wie Amphibien, Reptilien und Libellen.
Trotz fachgerechter Pflege haben sich laut der Bauabteilung Worb und dem Naturschutzinspektorat des Kantons Bern grössere Neophytenherde festgesetzt. Sie drohen durch ihr starkes Vermehrungsvermögen die einheimische Pflanzenwelt zu verdrängen.
Als Neophyten werden Pflanzen bezeichnet, die vor allem als Nutz- und Zierpflanzen eingeführt wurden und sich stark ausbreiten können. Im Rüfenachtmoos sind dies vor allem die kanadische Goldrute, der Riesenbärenklau sowie der Japanische Knöterich.
Zusammen mit der Gemeinde Worb und der freiwilligen Naturschutzaufsicht beabsichtigt das bernische Naturschutzinspektorat, die Riedflächen innerhalb des Naturschutzgebietes zu beweiden. Bisherige Versuche in der Schweiz hätten gezeigt, dass durch eine gezielte Beweidung solcher Flächen mit Robustrindern die Problemarten geschwächt und an ihrer Ausbreitung gehindert werden.
Armin Kobel, Landwirt in Kleinhöchstetten bei Rubigen, hat sich bereit erklärt, die Fläche im Frühjahr 2006 zusammen mit der Gemeinde einzuzäunen und mit einem Teil seiner Galloways (schottische Robustrinderrasse) zu beweiden. Je nach Vegetationsentwicklung soll im Herbst ein zweiter Weidegang durchgeführt werden.
Ziel des Beweidungsprojektes sei es, festzustellen, inwieweit der starke Neophytendruck im Gebiet mittels Beweidung reduziert und die Kosten für die Pflege mittelfristig gesenkt werden können.
www.worb.ch
Trotz fachgerechter Pflege haben sich laut der Bauabteilung Worb und dem Naturschutzinspektorat des Kantons Bern grössere Neophytenherde festgesetzt. Sie drohen durch ihr starkes Vermehrungsvermögen die einheimische Pflanzenwelt zu verdrängen.
Als Neophyten werden Pflanzen bezeichnet, die vor allem als Nutz- und Zierpflanzen eingeführt wurden und sich stark ausbreiten können. Im Rüfenachtmoos sind dies vor allem die kanadische Goldrute, der Riesenbärenklau sowie der Japanische Knöterich.
Zusammen mit der Gemeinde Worb und der freiwilligen Naturschutzaufsicht beabsichtigt das bernische Naturschutzinspektorat, die Riedflächen innerhalb des Naturschutzgebietes zu beweiden. Bisherige Versuche in der Schweiz hätten gezeigt, dass durch eine gezielte Beweidung solcher Flächen mit Robustrindern die Problemarten geschwächt und an ihrer Ausbreitung gehindert werden.
Armin Kobel, Landwirt in Kleinhöchstetten bei Rubigen, hat sich bereit erklärt, die Fläche im Frühjahr 2006 zusammen mit der Gemeinde einzuzäunen und mit einem Teil seiner Galloways (schottische Robustrinderrasse) zu beweiden. Je nach Vegetationsentwicklung soll im Herbst ein zweiter Weidegang durchgeführt werden.
Ziel des Beweidungsprojektes sei es, festzustellen, inwieweit der starke Neophytendruck im Gebiet mittels Beweidung reduziert und die Kosten für die Pflege mittelfristig gesenkt werden können.
www.worb.ch