Rubigen/Belp - Verzweifelte Suche nach vermisstem Aareschwimmer

Die Angehörigen des seit Sonntag in der Aare vermissten Mannes haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass der dreifache Familienvater noch lebt. Auf eigene Faust suchen sie das Ufer ab.

mb, Berner Zeitung BZ
Bei einem Familienausflug am Sonntag auf der Aareinsel unweit des Restaurants Campagna in Belp ist der Vater verschwunden. Wie sein Neffe* erzählt, habe der 32-Jährige gegen 17 Uhr mit seinen drei Kindern Sandburgen gebaut. Während er sich in der Aare den Sand habe abwaschen wollen, hätte ihn seine Familie aus den Augen verloren.
 

Nachdem er auch nach einer Stunde nicht wieder aufgetaucht war, haben die Angehörigen schliesslich die Polizei informiert. Der Neffe war selbst nicht vor Ort, er gibt lediglich wieder, was seine 13-jährige Cousine ihm geschildert hat. «Sie war völlig aufgelöst, hat gesagt, ihr Vater sei wohl beim Tauchen ertrunken.» Doch die Familie will nicht aufgeben, sucht die ganze Nacht hindurch das Aareufer ab, bis zum Marzili und bis nach Zollikofen.

Die Familie hofft, dass irgendjemand den 32-jährigen Mann gesehen hat, und gibt folgende Personenbeschreibung ab: Er sei 1.75 Meter gross, von schlanker, sportlicher Statur. Er habe kurzes, fast schwarzes Haar und dunkelbraune Augen. Zum Zeitpunkt des Verschwindens sei er nur mit einer Badehose bekleidet gewesen.
 

Wer hat den Mann am Sonntagabend gesehen? Hat jemand beobachtet wie er ins Wasser gestiegen ist? Sachdienliche Hinweise sind direkt der Polizei zu melden unter der Nummer 031'634'41'11. Wer mit der Familie in Kontakt treten will, kann dies via online@bernerzeitung.ch tun. «Wir sind froh um jede erdenkliche Hilfe», sagt der Neffe des Vermissten. «Er ist noch so jung, es wäre eine Tragödie für seine Familie.»
 

* Name der Redaktion bekannt


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Erstellt: 12.06.2017
Geändert: 17.06.2017
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