Rubigen - Vandalen den Garaus machen
Vandalenakte haben in Rubigen in den letzten Jahren zugenommen. Die Gemeinde will jetzt dagegen vorgehen.
Annina Hasler / Berner Zeitung BZ
Rubigen hat ein Vandalenproblem. Die Wände des Schulhauses werden regelmässig mit Sprayereien verunstaltet. Der Schulweg nach Münsingen ist jeweils nach den Wochenenden mit Glasscherben übersät. Sogar Briefkästen wurden in der 3000-Seelen-Gemeinde gesprengt.
Rubigens Präsident, Renato Krähenbühl (BDP), erklärt, die Gemeinde habe sich fachmännischen Rat bei der Polizei geholt: «Laut Experten liegen wir aber mit 20 Vandalismusanzeigen pro Jahr im Durchschnitt.»
Krähenbühl will das Ganze nicht aufbauschen. Trotzdem, Rubigen will etwas unternehmen gegen die Übeltäter und nicht Durchschnitt bleiben. «Es darf nicht sein, dass wir ständig Hauswände neu streichen müssen», sagt er. Die Gemeinde müsse pro Jahr etwa 35'000 Franken aufbringen, um die Schäden zu beheben.
Sind es Rubiger?
Es gebe «alte Bekannte», die bereits einiges auf dem Kerbholz hätten, sagt Krähenbühl. Von mehreren konkreten Vandalenakten kenne man aber die Urheber nicht. Unklar sei auch, ob die Täter tatsächlich Rubiger seien.
Im letzten Gemeindeblatt «Kurier» war die Rede von namentlichen Bekanntmachungen der Täter. Davon distanziert sich Krähenbühl: «Das wäre für mich die absolut letzte Massnahme.» Er wolle nicht, dass einem übermütigen Jugendlichen eine solche Tat später ewig im Weg stehe.
In naher Zukunft wird das Schulhaus nachts stärker beleuchtet. Und vorerst soll ein periodisch stattfindender runder Tisch Abhilfe schaffen. Der erste fand am vergangenen Donnerstagabend statt. Jugendliche und mehrere Vertreter aus der Gemeinde nahmen am Gespräch teil.
Kommission für Junge
«Als Resultat der Diskussionen will man eine Kommission von Jugendlichen für Jugendliche gründen, die als Ansprechpartner fungiert», so Krähenbühl. Denn beim Gespräch liessen die jungen Erwachsenen deutlich verlauten, dass es für Teenager in Rubigen keinen Treffpunkt gebe.
«Diesen Ansatzpunkt finde ich richtig und wichtig, denn Vandalismus geschieht nicht selten aus Langeweile.» Man wolle nicht nur Druck ausüben und Anzeige erstatten, sondern auf eine gesunde Mischung aus Prävention und Repression setzen, sagt Krähenbühl.
Rubigens Präsident, Renato Krähenbühl (BDP), erklärt, die Gemeinde habe sich fachmännischen Rat bei der Polizei geholt: «Laut Experten liegen wir aber mit 20 Vandalismusanzeigen pro Jahr im Durchschnitt.»
Krähenbühl will das Ganze nicht aufbauschen. Trotzdem, Rubigen will etwas unternehmen gegen die Übeltäter und nicht Durchschnitt bleiben. «Es darf nicht sein, dass wir ständig Hauswände neu streichen müssen», sagt er. Die Gemeinde müsse pro Jahr etwa 35'000 Franken aufbringen, um die Schäden zu beheben.
Sind es Rubiger?
Es gebe «alte Bekannte», die bereits einiges auf dem Kerbholz hätten, sagt Krähenbühl. Von mehreren konkreten Vandalenakten kenne man aber die Urheber nicht. Unklar sei auch, ob die Täter tatsächlich Rubiger seien.
Im letzten Gemeindeblatt «Kurier» war die Rede von namentlichen Bekanntmachungen der Täter. Davon distanziert sich Krähenbühl: «Das wäre für mich die absolut letzte Massnahme.» Er wolle nicht, dass einem übermütigen Jugendlichen eine solche Tat später ewig im Weg stehe.
In naher Zukunft wird das Schulhaus nachts stärker beleuchtet. Und vorerst soll ein periodisch stattfindender runder Tisch Abhilfe schaffen. Der erste fand am vergangenen Donnerstagabend statt. Jugendliche und mehrere Vertreter aus der Gemeinde nahmen am Gespräch teil.
Kommission für Junge
«Als Resultat der Diskussionen will man eine Kommission von Jugendlichen für Jugendliche gründen, die als Ansprechpartner fungiert», so Krähenbühl. Denn beim Gespräch liessen die jungen Erwachsenen deutlich verlauten, dass es für Teenager in Rubigen keinen Treffpunkt gebe.
«Diesen Ansatzpunkt finde ich richtig und wichtig, denn Vandalismus geschieht nicht selten aus Langeweile.» Man wolle nicht nur Druck ausüben und Anzeige erstatten, sondern auf eine gesunde Mischung aus Prävention und Repression setzen, sagt Krähenbühl.