Rubigen - Stiftung verpachtet ihr Land an eine Tankstelle
Die Stiftung Pro Hunziken gibt das Kalbermätteli beim Hunzikengut an Coop weiter. Hier soll ein Tankstellenshop entstehen.
cho / Berner Zeitung BZ
Ins Gebiet ums Hunzikengut bei der Autobahnausfahrt Rubigen kommt Bewegung: Dieser Tage wird der Parkplatz entlang der Kantonsstrasse planiert, und beim Kreisel ist der Bau einer Tankstelle von Coop geplant.
Wie beim Bau des Parkplatzes für rund 180 Autos gibt es auch beim Tankstellenprojekt Probleme. Das Land für den neuen Parkplatz gehört dem ehemaligen Amtstierarzt Werner Sidler (84) aus Worb. Er ist Eigentümer des Hunzikenguts, dem einst stolzen Landwirtschaftsbetrieb. Sidler und sein Nachbar Peter Burkhart (68) von der Mühle Hunziken feilschen seit Jahren erfolglos über die Mitbenutzung der neuen Parkplätze.
Zwei Einsprachen
Zum Hunzikengut gehört auch das Kalbermätteli auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse. Sidler hat nach Auskunft seines Generalbevollmächtigten Klaus Imberg (84) das Kalbermätteli aus dem Hunzikengut herausgelöst, um es in seine Stiftung Pro Hunziken zu überführen. Die Stiftung will die Parzelle im Baurecht an die Coop Mineraloel AG weitergeben, damit ein Tankstellenshop gebaut werden kann.
Gegen das Bauprojekt sind zwei Einsprachen und Rechtsverwahrungen eingegangen. Unter den Einsprechern befindet sich auch Mühle-Betreiber Burkhart. Weil er mit einer übermässigen Lichtverschmutzung rechnet, wehrt er sich gegen den Bau der Reklamesäule. Das Projekt, so Burkhart, beeinträchtige die historische Baugruppe mit Herrenhaus, Parkanlage und Kulturmühle.
Coop sagt nichts
Eine weitere Einsprache wurde aus Angst vor zu viel Lärm und Gestank eingereicht. Bauherrschaft, Gemeinde und verschiedene Fachstellen haben sich zum Projekt geäussert. Das Einspracheverfahren geht bis Mitte August in eine neue Runde. Wegen des hängigen Verfahrens will sich die Coop Mineraloel AG nicht zu ihrem Projekt äussern.
Wie beim Bau des Parkplatzes für rund 180 Autos gibt es auch beim Tankstellenprojekt Probleme. Das Land für den neuen Parkplatz gehört dem ehemaligen Amtstierarzt Werner Sidler (84) aus Worb. Er ist Eigentümer des Hunzikenguts, dem einst stolzen Landwirtschaftsbetrieb. Sidler und sein Nachbar Peter Burkhart (68) von der Mühle Hunziken feilschen seit Jahren erfolglos über die Mitbenutzung der neuen Parkplätze.
Zwei Einsprachen
Zum Hunzikengut gehört auch das Kalbermätteli auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse. Sidler hat nach Auskunft seines Generalbevollmächtigten Klaus Imberg (84) das Kalbermätteli aus dem Hunzikengut herausgelöst, um es in seine Stiftung Pro Hunziken zu überführen. Die Stiftung will die Parzelle im Baurecht an die Coop Mineraloel AG weitergeben, damit ein Tankstellenshop gebaut werden kann.
Gegen das Bauprojekt sind zwei Einsprachen und Rechtsverwahrungen eingegangen. Unter den Einsprechern befindet sich auch Mühle-Betreiber Burkhart. Weil er mit einer übermässigen Lichtverschmutzung rechnet, wehrt er sich gegen den Bau der Reklamesäule. Das Projekt, so Burkhart, beeinträchtige die historische Baugruppe mit Herrenhaus, Parkanlage und Kulturmühle.
Coop sagt nichts
Eine weitere Einsprache wurde aus Angst vor zu viel Lärm und Gestank eingereicht. Bauherrschaft, Gemeinde und verschiedene Fachstellen haben sich zum Projekt geäussert. Das Einspracheverfahren geht bis Mitte August in eine neue Runde. Wegen des hängigen Verfahrens will sich die Coop Mineraloel AG nicht zu ihrem Projekt äussern.