Rubigen - Musikalische Reise in die Antarktis
K's Choice presents Bettens, heisst es am Freitag in der Mühle Hunziken. Inspiriert von einer Expedition in die Antarktis hat die belgische Band ein interessantes Konzeptalbum welches sie nun Live präsentieren.
Die Dinge haben sich seit den bescheidenen Anfängen von The Choice, später K’s Choice, definitiv verändert, sie waren auf großen Tourneen mit Alanis Morissette und Indigo Girls dabei, auf internationalen Musikfestivals wie Pink Pop und Lilith Fair. International erreichten sie wohl das grösste Aufsehen mit dem Album aus dem Jahre 1995, Paradise in Me und dem Hit „Not An Addict“.
Es ist die ehrliche, von Herzen kommende Begeisterung für den Wandel, welche die Mitbegründer von K’s Choice, Sarah und Gert Bettens, dazu veranlasst hat, ihr neues Albumprojekt „Bettens“ zu nennen. „Es ist eine einmalige Gelegenheit, sich zu fühlen, als ob man wieder eine neue Band gründet und das mit dem Komfort und der Leichtigkeit, die es mit sich bringt, wenn man mit Leuten spielt, die man liebt und bewundert“, sagt Sarah.
Ein befreiendes Konzept
Das neue Album mit dem Titel „Waving at the Sun“ ist inspiriert von einer Expedition in die Antarktis, die alle Rekorde brach. Das Album wurde in Sarah Bettens Lieblingsstudio, Echo Mountain in Asheville, North Carolina aufgenommen. Diesmal entstanden wundervoll gearbeitete Kompositionen wie „Surrender“, ein munterer Song zum Mitsingen voller Alltagsbeobachtungen und „Hell Like Heaven“, der die täglichen mentalen und physischen Herausforderungen auf dem Eis beschreibt.
Sarah und Gert Bettens nehmen das Publikum mit durch die antarktischen Landschaften mit Instrumentalstücken wie „Dark Day“, den hypnotisierenden Stimmen bei „See“ und den beschwingten, wiederkehrenden Themen von „Whiteout“. Wie Sarah erklärt: „Es ist befreiend, um es milde auszudrücken, einen Soundtrack zu diesem ganz speziellen Thema zu schreiben und innerhalb der Parameter der Elemente der Antarktis zu bleiben – seltsam, dass dieses Thema und nicht einschränkte, sondern uns eher neue Wege des Ausdrucks eröffnete!“