Rubigen - Eine Autobahn von Rubigen via Belp nach Köniz?
Zur besseren Erschliessung des Südens von Bern mit ÖV und Privatverkehr will der Regierungsrat neun Varianten vertieft prüfen. Dazu gehört der Bau eines kompletten Autobahnrings rund um Bern mit einem neuen Autobahn-Teilstück von Rubigen via
SDA/Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Den entsprechenden Beschluss fasste der zuständige Lenkungsausschuss bestehend aus den Behörden von Bund, Kanton, Region und Stadt Bern an seiner letzten Sitzung, wie die kantonale Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion (BVE) am Mittwoch mitteilte.
Beim öffentlichen Verkehr sollen vier Varianten geprüft werden. Dazu gehören neben einer blossen Angebotsverdichtung bei der S-Bahn zwischen Bern und Schwarzenburg auch Projekte, die grössere Investitionen mit sich bringen würden.
Geprüft wird neben dem Bau einer neuen Tramlinie nach Köniz/Schliern auch der Bau eines neuen Tiefbahnhofs Bern kombiniert mit einer unterirdischen Bahnverbindung Richtung Köniz/Schliern und Gürbetal. Gebaut werden könnte die unterirdische Linie je nach Variante als Schmalspur- oder Normalspurverbindung.
Beim Strassenverkehr geht die Regierung von fünf Varianten aus: Die einfachste Variante "Ist+" sieht einen Ausbau des bestehenden Hochleistungsstrassennetzes ohne Bau neuer Verbindungen vor. Die übrigen Varianten gehen von einer Erweiterung des bisher unvollständigen Autobahnrings um die Bundesstadt aus.
Geprüft wird eine Osttangente mit einer Verbindung vom Gebiet Grauholz in den Raum Muri, ein Südtangente zwischen der A6 bei Rubigen und der A12 im Raum Köniz-Niederwangen sowie eine Kombination der beiden Varianten mit einem vollständigen Autobahnring (Bau von Süd- und Osttangente).
Als letzte Variante steht zudem der Bau eines Autobahn-Bypasses parallel zur bestehenden Nordtangente zur Diskussion. Beim Byppass würde auf Anschlüsse zwischen Grauholz und Bern-Weyermannshaus verzichtet.
Die neuen Varianten solle bis Ende September 2007 vertieft auf ihre Machbarkeit abgeklärt werden, dabei sollen auch die Kosten für Bau und Betrieb verlässlich geschätzt werden, wie die BVE schreibt.
Umfassen sollen die Machbarkeitsabklärungen neben betrieblichen und technischen Aspekten auch die Auswirkungen auf Raumentwicklung und Umwelt. Einbezogen werden sollen zudem ergänzende Massnahmen im Bereich der kombinierten Mobilität sowie verkehrslenkende Massnahmen und Massnahmen zu Gunsten des Langsamverkehrs.
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudien sollen schliesslich mit einer Referenzvariante verglichen werden, die auf dem bestehenden Netz basiert und durch bereits beschlossene Massnahmen ergänzt wird. Eine Gesamtsynthese soll im Frühjahr 2008 vorliegen. Bis Mitte 2008 soll eine Mitwirkung bei allen Betroffenen durchgeführt werden.
Im Lenkungsausschuss für die Zweckmässigkeitsbeurteilung vertreten sind die Bundesverwaltung, die Kantonsverwaltung, der Verein Region Bern (VRB), die Regionale Verkehrskonferenz (RVK) und die Stadt Bern.
www.be.ch
www.rubigen.ch
Beim öffentlichen Verkehr sollen vier Varianten geprüft werden. Dazu gehören neben einer blossen Angebotsverdichtung bei der S-Bahn zwischen Bern und Schwarzenburg auch Projekte, die grössere Investitionen mit sich bringen würden.
Geprüft wird neben dem Bau einer neuen Tramlinie nach Köniz/Schliern auch der Bau eines neuen Tiefbahnhofs Bern kombiniert mit einer unterirdischen Bahnverbindung Richtung Köniz/Schliern und Gürbetal. Gebaut werden könnte die unterirdische Linie je nach Variante als Schmalspur- oder Normalspurverbindung.
Beim Strassenverkehr geht die Regierung von fünf Varianten aus: Die einfachste Variante "Ist+" sieht einen Ausbau des bestehenden Hochleistungsstrassennetzes ohne Bau neuer Verbindungen vor. Die übrigen Varianten gehen von einer Erweiterung des bisher unvollständigen Autobahnrings um die Bundesstadt aus.
Geprüft wird eine Osttangente mit einer Verbindung vom Gebiet Grauholz in den Raum Muri, ein Südtangente zwischen der A6 bei Rubigen und der A12 im Raum Köniz-Niederwangen sowie eine Kombination der beiden Varianten mit einem vollständigen Autobahnring (Bau von Süd- und Osttangente).
Als letzte Variante steht zudem der Bau eines Autobahn-Bypasses parallel zur bestehenden Nordtangente zur Diskussion. Beim Byppass würde auf Anschlüsse zwischen Grauholz und Bern-Weyermannshaus verzichtet.
Die neuen Varianten solle bis Ende September 2007 vertieft auf ihre Machbarkeit abgeklärt werden, dabei sollen auch die Kosten für Bau und Betrieb verlässlich geschätzt werden, wie die BVE schreibt.
Umfassen sollen die Machbarkeitsabklärungen neben betrieblichen und technischen Aspekten auch die Auswirkungen auf Raumentwicklung und Umwelt. Einbezogen werden sollen zudem ergänzende Massnahmen im Bereich der kombinierten Mobilität sowie verkehrslenkende Massnahmen und Massnahmen zu Gunsten des Langsamverkehrs.
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudien sollen schliesslich mit einer Referenzvariante verglichen werden, die auf dem bestehenden Netz basiert und durch bereits beschlossene Massnahmen ergänzt wird. Eine Gesamtsynthese soll im Frühjahr 2008 vorliegen. Bis Mitte 2008 soll eine Mitwirkung bei allen Betroffenen durchgeführt werden.
Im Lenkungsausschuss für die Zweckmässigkeitsbeurteilung vertreten sind die Bundesverwaltung, die Kantonsverwaltung, der Verein Region Bern (VRB), die Regionale Verkehrskonferenz (RVK) und die Stadt Bern.
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