Rubigen - 50 Bäume für Allee

Die Gemeinde Rubigen pflanzt in zwei Wochen 50 Hochstammbäume. Die Kirsch- und Wildbirnbäume bilden eine Allee.

pd/cho, Berner Zeitung BZ
Das Projekt wird durch den Fonds Landschaft Schweiz und von den Grundeigentümern unterstützt. Wie die Gemeinde Rubigen mitteilt, war der Allmendingenstutz nicht immer ein unattraktiver und monotoner Strassenabschnitt. Bis zum Ausbau der Strasse vor rund 50 Jahren stand hier eine Kirschbaumallee. Die Gemeinde Rubigen will nun entlang der Strasse 19 neue Kirschbäume pflanzen und damit den Strassenraum ästhetisch und ökologisch aufwerten. Am Kleinhöchstettengässli wird gleichzeitig eine neue Allee mit 30 Wildbirnbäumen angelegt. Der Weg führt zur ältesten Kirche im deutschsprachigen Teil des Kantons Bern, die zugleich als Geburtsstätte der bernischen Reformation gilt. Wie der Mitteilung weiter zu entnehmen ist, soll mit einer Allee als prägendes Landschaftselement der historischen Bedeutung Rechnung getragen werden.

Gemeinde pflegt die Allee
 
An den Kosten von rund 24000 Franken beteiligt sich der Fonds Landschaft Schweiz mit rund 10000 Franken. Neben den Restkosten übernimmt die Gemeinde auch die Pflege der Bäume und vergütet den Landwirten den Ertragsausfall auf der Standfläche. Wie es im Communiqué heisst, soll das Projekt in erster Linie der ästhetischen Aufwertung der Landschaft dienen. Durch die Wahl von einheimischen Wildobstbäumen könne aber auch eine ökologisch positive Wirkung erwartet werden. Zudem gälten Wildbirnbäume als seltene und daher förderungswürdige Obstbäume im Sinne der Biodiversität.

Regionale Ausstrahlung
 
Die Gemeinde Rubigen ist überzeugt, dass die Pflanzung auch eine regionale Ausstrahlung haben wird. Über Jahre hinweg sollen sich die Bevölkerung und Erholung Suchende an den Bäumen erfreuen können.

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Erstellt: 07.11.2009
Geändert: 07.11.2009
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