Richigen - Historischer Worber Moment: Spatenstich für Hochwasserschutz
Historischer Moment für die Gemeinde Worb: In der Stockern bei Richigen ist der symbolische Spatenstich für den ersten Teil des Hochwasserschutzprojektes Worb getan worden. In der Stockern wird ein Rückhaltebecken für die Worble gebaut.
Den Spatenstich nahm Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer (SP) mit dem Bagger vor: "Die Rückhaltebecken und die Verbreiterung des Bachbetts werden Richigen vor manchem Hochwasser bewahren", sagte die bernische Baudirektorin.
Aber, so Barbara Egger-Jenzer: "Die Massnahmen hier in Richigen genügen nicht, um Überschwemmungen in Worb zu verhindern. Es braucht deshalb zwingend auch den zweiten Teil des Hochwasserschutzprojektes im Zentrum von Worb."
Noch seien nicht alle Steine aus dem Weg geräumt, was sie sehr bedaure: "Ich kann nur wiederholen, dass wir von Kantonsseite alles daran setzen, damit auch der zweite Teil des Hochwasserschutzes rasch umgesetzt werden kann."
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) sagte: "Es erfüllt mich mit grosser Dankbarkeit, dass wir diesen Spatenstich heute gemeinsam erleben können." Gfeller und Gemeinderat Ernst Hauser (BDP) dankten dem Kanton sowie den Richiger Landwirten und Landbesitzern für die vorbildliche Zusammenarbeit.
Die Worber Stimmberechtigten hatten 2010 einen Rahmenkredit von 16,8 Millionen Franken für den Hochwasserschutz bewilligt. Die Gemeinde hat mit Kosten von rund 5 Millionen Franken zu rechnen.
Der erste Projektteil, die Hochwasserschutzmassnahmen in Richigen, kostet 3,8 Millionen Franken. Gebaut werden zwei Rückhaltebecken, neue Gerinne, Brücken und Durchlässe.
Der zweite Teil des Hochwasserschutzes in Worb - Offenlegung und Renaturierung der Worble - soll zusammen mit der Verkehrssanierung realisiert werden. Beide Projekte sind durch Beschwerden blockiert.
www.worb.ch