Regionalkonferenz: Lindens Absichten wurden noch nicht diskutiert

An der gestrigen Regionalversammlung der Regional­konferenz war der mögliche Austritt der Gemeinde Linden kein Thema.

lsb, "Der Bund"

Wird es zum Eklat kommen? Werden sich weitere Gemeinden von der Regionalkonferenz abwenden? Diese Fragen stellten sich etliche der 85 Gemeindevertreterinnen und -vertreter vor der gestrigen Regionalversammlung der ­Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM). Das Potenzial war durchaus gegeben, hatte die Gemeinde Linden doch am Anfang des Monats in einer Konsultativabstimmung beschlossen, die Regionalkonferenz zu verlassen und in den Verwaltungskreis Thun zu wechseln.

Doch nichts dergleichen: Die Stimmung im Gemeindesaal von Gerzensee war friedlich, der mögliche Austritt Lindens wurde nicht thematisiert. Elsbeth Maring-Walther, Präsidentin der Regionalversammlung und Gemeindepräsidentin von Münchenbuchsee, sagte in ihrer Ansprache nur, dass sich die Verantwortlichen der Regionalkonferenz «nicht selbstzufrieden zurücklehnen» würden. Es gelte zu schauen, in welchen Bereichen es Entwicklungspotenzial gebe und wo noch Lücken bestünden. Diese wolle die RKBM im nächsten Jahr mit dem Kanton anschauen und danach Lösungen präsentieren. Und bevor die Anwesenden den Jahresbericht und die Jahresrechnung einhellig genehmigten, liess Stefan Lehmann, Gemeindepräsident von Gerzensee und Gastgeber, verlauten, dass seine Gemeinde gerne zur Regionalkonferenz gehöre.


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Erstellt: 26.06.2015
Geändert: 26.06.2015
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