Region Kiesental: Reagieren vor dem Kollaps
Wenn die Umfahrung Worb dereinst realisiert ist, werden sich Autos und Lastwagen wohl an anderen neuralgischen Punkten zwischen Worb und Langnau stauen. Die Gemeinde Grosshöchstetten schlägt deshalb vor, sich rechtzeitig Gedanken zu machen, wie
jom, Wochen-Zeitung
Noch wird es etwa zehn Jahre dauern, bis die Umfahrung Worb gebaut ist, denn bis auf weiteres streiten sich Bund und Kanton um die Linienführung. Haben sie sich geeinigt, wird die Bauzeit weitere sechs Jahre beanspruchen, schätzt Hans Schäfer, Geschäftsführer der Region Kiesental.
Der Vorstand der Region beschäftigt sich trotzdem schon jetzt mit den Folgen des Projekts für benachbarte Gemeinden. Denn fliesst der Verkehr in Worb einmal flüssig, dürften Grosshöchstetten, Zäziwil und Bowil zu Nadelöhren werden. Die Geimeinde Grosshöchstetten hat deshalb angeregt, die Auswirkungen auf die Verkehrsflüsse im Dorf abklären zu lassen, um rechtzeitig reagieren zu können. Der Vorschlag, die ganze Achse Worb-Langnau miteinzubeziehen, wurde im Vorstand der Region ebenfalls positiv aufgenommen.
Eventuell wird die Planungsregion versuchen, bei der Fachhochschule Burgdorf eine Diplomarbeit in Auftrag zu geben, in welcher die Grundlagen zusammengetragen werden. Einen Zeithorizont für dieses Vorhaben kann Hans Schäfer aber noch nicht nennen.
Umfahrungsstrassen illusorisch
«Weitere Umfahrungsstrassen sind aus jetziger Sicht illusorisch», erklärt Schäfer. Sie würden von den Gemeinden aber auch nicht gefordert, fügt er an. Es gebe Dörfer mit weit mehr Verkehr, die den Vorzug erhalten würden, wenn überhaupt die Finanzlage weitere Grossprojete zulasse. Ausserdem sei die Akzeptanz neuer Strassen in der Bevölkerung nicht mehr selbstverständlich.
Nach allen Prognosen wird der motorisierte Verkehr in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Was müsste getan werden? Mögliche Alternativen zum Bau neuer Strassen sähe Hans Schäfer etwa im Modell Wabern, wo es gelang, den Verkehr zu verflüssigen. Welche Lösung auch immer gewählt wird «wir können die Probleme nicht erst angehen, wenn der Verkehrskollaps da ist.»
www.wochen-zeitung.ch
Der Vorstand der Region beschäftigt sich trotzdem schon jetzt mit den Folgen des Projekts für benachbarte Gemeinden. Denn fliesst der Verkehr in Worb einmal flüssig, dürften Grosshöchstetten, Zäziwil und Bowil zu Nadelöhren werden. Die Geimeinde Grosshöchstetten hat deshalb angeregt, die Auswirkungen auf die Verkehrsflüsse im Dorf abklären zu lassen, um rechtzeitig reagieren zu können. Der Vorschlag, die ganze Achse Worb-Langnau miteinzubeziehen, wurde im Vorstand der Region ebenfalls positiv aufgenommen.
Eventuell wird die Planungsregion versuchen, bei der Fachhochschule Burgdorf eine Diplomarbeit in Auftrag zu geben, in welcher die Grundlagen zusammengetragen werden. Einen Zeithorizont für dieses Vorhaben kann Hans Schäfer aber noch nicht nennen.
Umfahrungsstrassen illusorisch
«Weitere Umfahrungsstrassen sind aus jetziger Sicht illusorisch», erklärt Schäfer. Sie würden von den Gemeinden aber auch nicht gefordert, fügt er an. Es gebe Dörfer mit weit mehr Verkehr, die den Vorzug erhalten würden, wenn überhaupt die Finanzlage weitere Grossprojete zulasse. Ausserdem sei die Akzeptanz neuer Strassen in der Bevölkerung nicht mehr selbstverständlich.
Nach allen Prognosen wird der motorisierte Verkehr in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Was müsste getan werden? Mögliche Alternativen zum Bau neuer Strassen sähe Hans Schäfer etwa im Modell Wabern, wo es gelang, den Verkehr zu verflüssigen. Welche Lösung auch immer gewählt wird «wir können die Probleme nicht erst angehen, wenn der Verkehrskollaps da ist.»
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