Region Bern-Ost: Drittwärmster Winter seit 150 Jahren
Der zu Ende gehende Winter war der drittwärmste seit Messbeginn vor 150 Jahren. Das machte es möglich, im Februar draussen Tennis zu spielen. Im Gegenzug müssen die Skilifte in Linden die Saison beenden.
Die kälteste Jahreszeit hat ihrem Namen keine Ehre gemacht: Der Winter 2013/2014 wird voraussichtlich der drittwärmste Winter seit mindestens 150 Jahren.
Obwohl der meteorologische Winter erst am 28. Februar enden wird, ist sich MeteoSchweiz ziemlich sicher: Nur 2006/2007 und 1989/1990 war es noch wärmer als in diesem Winter.
Die Abweichung zur Durchschnittstemperatur 1981-2010 über die ganze Schweiz gesehen beträgt gemäss MeteoSchweiz zwischen 1,7 und 1,9 Grad.
Charakteristisch für diesen Winter war eine langanhaltende Südost- und Südlage ab Januar, die für Föhn und damit hohe Temperaturen in den Alpentälern sorgte. Im Dezember schien die Sonne zudem ausserordentlich häufig - viele Orte im Mittelland verzeichneten einen Sonnenscheinrekord.
Freiluft-Tennis im Februar
Zwei Tennisspieler schreiben dem Internetportal BERN-OST: "Tennis spielen am 25. Februar 2014 macht auf den Aussenplätzen im Tennisclub Worb bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen Freude. Möglich ist dies mit dem neuen, im letzten Frühjahr in Betrieb genommenen Sandplatzbelag "Tennis Force".
Ende der Skisaison
Weniger Freude hat die Skilift Schindelberg AG in Linden: "Leider müssen wir ihnen mitteilen, dass wir die Anlagen infolge des warmen Wetters und der fehlenden Schneefälle einstellen müssen," schreibt die Skiliftbetreiberin.