Region Bern-Ost – Die Köpfe des Jahres 2010
Wer waren die Bern-Ost-Köpfe des Jahres 2010? Wer machte die grössten Schlagzeilen? Wer setzte Zeichen und Trends? Es waren vor allem Frauen, die 2010 Furore machten: Neue Gemeinde-präsidentinnen und neue Beizerinnen auf Traditionshäusern. Zwei historische Grössen gaben in ihrer Ursprungs-Region Bern-Ost ein Comeback: Kari Dällenbach und alt Bundesrat Friedrich Traugott Wahlen.
Historische Figuren liefen in diesem Jahr der lebenden Regional-Prominenz den Rang ab. Das grösste Berner Original Kari Dällenbach erlebte als Held der ThunerseeSpiele den Gipfel seiner Popularität, was auch in seiner Herkunftsregion gefeiert wurde. Kari Dällenbach ist ein astreiner Bern-Ostler: Geboren in Walkringen, Heimatort Oberthal, Wohnorte Landiswil und Biglen, Coiffeur-Lehre in Worb.
Die Gemeinde Mirchel ehrte ihren berümtesten Sohn: Friedrich Traugott Wahlen, der als bundesrätlicher „General der Anbauschlacht“ in die Geschichte und die Herzen der Schweizer einging, erhielt auf dem Appenberg eine Gedenkstube.
Bern-Ost erhielt 2010 fünf neue Grossräte: Hans Rudolf Schweizer, SVP, Utzigen, Werner Moser, SVP, Landiswil, Moritz Müller, SVP, Bowil, Erich Feller, BDP, Münsingen, und Antonio Bauern, Grüne, Münsingen. Eva Desarzens, FDP, Vechigen, konnte kurz nach der Abwahl nachrücken.
Zwei Frauen setzten auf lokaler Ebene Polit-Zeichen: Elsa Meyer in Kiesen und Elsa Nyffenegger in Zäziwil wurden neue Gemeindepräsidentinnen.
Zwei Gemeindepräsidenten erklommen höchste Funktionen auf schweizerischer und bernischer Ebene: Rubigens Renato Krähenbühl (BDP) wurde neuer Geschäftsleiter der Schweizer Bundesratspartei BDP und Worbs Niklaus Gfeller (EVP) Präsident seiner Grossratsfraktion im Kantonsparlament.
Im Gastro-Bereich setzten sich mehrere Frauen an die Spitze von Bern-Ost-Traditionshäusern: Caroline Bernhard übernahm in 13. Generation den Worber „Löwen“. Ruth Hess übernahm – mit Jörg Hess – die Rubiger „Krone“. Die Kiesener „Green“-Wirtin Hedy Gerber führt neu das Konolfinger Restaurant Pizzeria Bahnhöfli.
Nina Frey aus Konolfingen machte auf anderer Ebene Schlagzeilen: Sie eroberte den Thron als neue Miss BERN-OST.
Drei Gemeinden ehrten herausragende Kultur- und Sportleistungen: Worbs Kulturpreis ging an die Seniorenbühne um Regisseurin Margret Otti und VSeSe-Präsident Roland Wenk. Vechigen zeichnete Reit-Schweizermeisterin Veronika Münger mit dem Sportpreis aus. Den Zäzi-Award erhielten Musikerin Yolanda Langenegger und die UH-Lejon-B-Juniorinnen.
Initiative Gemeindebürger setzten – ohne offiziellen Preis – freudige Zeichen in ihren Gemeinden: In Rubigen organisierte Bahnhof-Bistro-Wirt Otto Rüfenacht ein grosses Dorffest. In Biglen reaktivierte Schulhauswart Stefan Hofer den beliebten Skilift. „Super“, „Gratulation“, „grosses Danke“, "happy“: So wurde auf dem Internetportal BERN-OST die Skilift-Initiative kommentiert.
Die drei national bekanntesten Bern-Ost-Köpfe Francine Jordi, Simone Niggli-Luder und Tom Lüthi blieben - auf hohem Niveau - im auslaufenden Jahr eher diskret. Das nächste Jahr kommt bestimmt…
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