Region Bern-Ost - Feuerverbot wegen grosser Waldbrandgefahr - Landwirte bangen
In der Region Bern-Ost gilt im Wald ab sofort ein Feuerverbot. Das hat der Regierungsstatthalter Bern-Mittelland verfügt. Der Grund: "Sehr grosse Waldbrandgefahr wegen grosser Trockenheit." Für die Bern-Ost-Landwirte ist Regen bitter nötig.
In der Verfügung von Regierungsstatthalter Christoph Lerch heisst es: "In Absprache mit dem kantonalen Amt für Wald wird das Entfachen von Feuer im und in der Nähe des Waldes bis auf Widerruf verboten."
Zuwiderhandlungen werden laut der Verfügung gebüsst. Wegen der akuten Gefahr werde allfälligen Beschwerden die aufschiebende Wirkung entzogen.
Der Kanton Bern schreibt auf seiner Webseite: "In weiten Teilen des Kantons hat es seit längerer Zeit keine nennenswerten Niederschläge mehr gegeben. Die Bise führte zu einer zusätzlichen Austrocknung."
Unter der Trockenheit leidet die Landwirtschaft. Laut dem Schweizerischen Bauernverband ist Regen "bitter nötig". Die Trockenheit lasse das Graswachstum stocken und sei schlecht für die Aussaat.
In der Region Bern-Ost ist die Lage noch nicht gravierend, wie Landwirte dem Internetportal BERN-OST sagten. Der Rubiger Landwirt Andreas Wyssbrod: "Die Frage lautet: Wie lange geht es noch, bis es Regen gibt? Wenn es in einer Woche noch nicht regnet, wird es prekär."
Der Worber Hubel-Landwirt Hans-Jakob Bernhard sagte, es sei "extrem trocken": "Es ist noch nicht dramatisch, aber wir haben Regen sehr nötig." In Bern-Ost gab es im März 65 bis 85 Prozent weniger Niederschlag als im langjährigen Durchschnitt.
Vorderhand wird der Regen auch in Bern-Ost auf sich warten lassen: Die Prognosen sagen warmes und sonniges Oster-Wetter voraus.
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