Region Bern-Ost - Die Karte des Untergrundes
Die 25-jährige Trimsteiner Bauerntochter und Geologin Regina Reber hat für die Region Bern-Ost geologische und kartografische Pionierarbeit geleistet. In ihrer Masterarbeit ermöglicht sie die Sicht auf den Verlauf des Felsuntergrundes.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
„Modellierung der Felsoberfläche in der Region Bern, Kartenblatt 1167, Worb 1:25’000“: Das ist der Titel der Masterarbeit, die Regina Reber am Institut für Geologie an der Universität Bern geschrieben hat.
Basis der Masterarbeit sind das Worber Kartenblatt der Schweizerischen Landestopographie swisstopo sowie die geologische Karte von Worb, bei der der Worber Geologe Dr. Reto Burkhalter federführend war. Die Karten decken das Aare-, Worblen- und Kiesental ab zwischen den Eckpunkten Kehrsatz, Worblaufen, Schafhausen und Zäziwil.
Die von Regina Reber entwickelte neue Karte zeigt die unsichtbaren, im Laufe der Jahrtausende durch Ablagerungen – „Schutt der Alpen“ – verschütteten Felsoberflächen. In der Masterarbeit wurde anhand von Bohrdaten ein Modell erstellt, um eine dreidimensionale Sicht auf den Verlauf des Felsuntergrundes unter den Lockergesteinen zu ermöglichen.
Die Trimsteiner Geologin hat zurückgegriffen auf Baugrunduntersuchungen und Erdsondenbohrungen für Wärmepumpen. Diese Daten fliessen von privaten Firmen zur bernischen Verwaltung. Regina Reber: „Im geologischen Archiv des Kantons Bern lagert eine grosse Menge von Bohrdaten. In dieser Datenbank werden die Sondierungsart, die Endtiefe der Sondierung sowie das Erreichen des Felsuntergrundes aufgeführt.
Regina Reber hat in ihrer Masterarbeit mit Hilfe eines komplexen und komplizierten Computer-Programmes ein Modell erstellt, welches anhand der archivierten 2‘700 Bohrdaten die Sicht auf den Verlauf des Felsuntergrundes zulässt. Punktdaten wurden zu einer Fläche von Rasterdaten aufgespannt.
Regina Reber: „In diesem Modell werden die Ablagerungen rechnerisch entfernt, sodass die neue Topographie derjenige des Felsens unter dem heutigen Lockergestein entspricht.“
Warum ist Regina Reber aus Trimstein Geologin geworden? Die 25-jährige Bauerntochter gibt mehrere Antworten: „Ich finde die Naturwissenschaften grundsätzlich spannend.“ Und: „Es ist interessant, wenn man erklären kann, was man in der Natur sieht, und es ist faszinierend, sehen zu können, wie sich ein Raum über die Zeit verändert hat.“ Regina Reber weiter: „Kommt dazu, dass ich mich als Bauerntochter der Natur und der Naturwissenschaft eng verbunden fühle.“
Warum hat Regina Reber ausgerechnet die Geologische Karte von Worb als Basis genommen? „Natürlich, weil ich aus Trimstein bin, also aus dieser Region“, sagt sie. Zudem sei die geologische Karte Worb relativ neu und aussagekräftig. Und: „Dieses Gebiet ist für die Modellierungen des Felsuntergrundes interessant, weil während den letzten Eiszeiten Gletscher zum Teil tiefe Tröge in die unter den Ablagerungen liegende Molasse erodiert haben.“
Jetzt arbeitet die Trimsteiner Geologin an der Universität Bern an einer Dissertation. Den Doktorhut will sie sich mit dem Thema „Kosmische Strahlen als Datierungsmethode“ holen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Basis der Masterarbeit sind das Worber Kartenblatt der Schweizerischen Landestopographie swisstopo sowie die geologische Karte von Worb, bei der der Worber Geologe Dr. Reto Burkhalter federführend war. Die Karten decken das Aare-, Worblen- und Kiesental ab zwischen den Eckpunkten Kehrsatz, Worblaufen, Schafhausen und Zäziwil.
Die von Regina Reber entwickelte neue Karte zeigt die unsichtbaren, im Laufe der Jahrtausende durch Ablagerungen – „Schutt der Alpen“ – verschütteten Felsoberflächen. In der Masterarbeit wurde anhand von Bohrdaten ein Modell erstellt, um eine dreidimensionale Sicht auf den Verlauf des Felsuntergrundes unter den Lockergesteinen zu ermöglichen.
Die Trimsteiner Geologin hat zurückgegriffen auf Baugrunduntersuchungen und Erdsondenbohrungen für Wärmepumpen. Diese Daten fliessen von privaten Firmen zur bernischen Verwaltung. Regina Reber: „Im geologischen Archiv des Kantons Bern lagert eine grosse Menge von Bohrdaten. In dieser Datenbank werden die Sondierungsart, die Endtiefe der Sondierung sowie das Erreichen des Felsuntergrundes aufgeführt.
Regina Reber hat in ihrer Masterarbeit mit Hilfe eines komplexen und komplizierten Computer-Programmes ein Modell erstellt, welches anhand der archivierten 2‘700 Bohrdaten die Sicht auf den Verlauf des Felsuntergrundes zulässt. Punktdaten wurden zu einer Fläche von Rasterdaten aufgespannt.
Regina Reber: „In diesem Modell werden die Ablagerungen rechnerisch entfernt, sodass die neue Topographie derjenige des Felsens unter dem heutigen Lockergestein entspricht.“
Warum ist Regina Reber aus Trimstein Geologin geworden? Die 25-jährige Bauerntochter gibt mehrere Antworten: „Ich finde die Naturwissenschaften grundsätzlich spannend.“ Und: „Es ist interessant, wenn man erklären kann, was man in der Natur sieht, und es ist faszinierend, sehen zu können, wie sich ein Raum über die Zeit verändert hat.“ Regina Reber weiter: „Kommt dazu, dass ich mich als Bauerntochter der Natur und der Naturwissenschaft eng verbunden fühle.“
Warum hat Regina Reber ausgerechnet die Geologische Karte von Worb als Basis genommen? „Natürlich, weil ich aus Trimstein bin, also aus dieser Region“, sagt sie. Zudem sei die geologische Karte Worb relativ neu und aussagekräftig. Und: „Dieses Gebiet ist für die Modellierungen des Felsuntergrundes interessant, weil während den letzten Eiszeiten Gletscher zum Teil tiefe Tröge in die unter den Ablagerungen liegende Molasse erodiert haben.“
Jetzt arbeitet die Trimsteiner Geologin an der Universität Bern an einer Dissertation. Den Doktorhut will sie sich mit dem Thema „Kosmische Strahlen als Datierungsmethode“ holen. Aber das ist eine andere Geschichte.