Region BERN-OST: Fünf Gewässer für Wasserentnahmen gesperrt

Die wochenlange Hitze- und Trockenperiode zwingt die bernische Kantonsregierung zu drastischen Massnahmen: Der Kanton hat 19 Gewässer für Wasserentnahmen gesperrt – darunter fünf Bäche in sieben Gemeinden der Region BERN-OST. Ein Fischver

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Der bernische Regierungsrat schreibt: „ Die anhaltende Trochenheit zwingt den Kanton Bern, die Wasserentnahmen aus Oberflächengewässern im bernischen Mittelland ab heute Dienstag einzuschränken.“ Betroffen sind vorerst 19 Gewässer in 34 bernischen Gemeinden. Der Grund für diese Massnahme: „ Nach der wochenlangen Trockenperiode nähern sich die Abflussmengen der mittelgrossen Bäche den vorgeschriebenen Mindestwassermengen oder haben diese in Einzelfällen bereits unterschritten.“

In der Region BERN-OST betrifft diese Sperrung der Wasserentnahme fünf Bäche in sieben Gemeinden: Kein Wasser mehr entnommen werden darf dem Biglenbach in der Gemeinde Biglen, dem Krauchtalbach in der Gemeinde Bolligen, dem Goldbach in der Gemeinde Landiswil, dem Luterbach in der Gemeinde Vechigen, dem Enggisteinbach und dem Biglenbach in der Gemeinde Walkringen sowie dem Enggisteinbach in der Gemeinde Worb.

Die bernische Kantonsregierung schreibt, die betroffenen Gemeinden und die Regierungsstatthalter seien über die Einschränkungen inforniert worden. Die Sperrung der Gewässer gelte bis zum ausdrücklichen Widerruf durch die kantonalen Behörden.

In mehreren Kantonen sind wegen der anhaltenden Trochenheit Fischvorbote erlassen worden, so im Kanton Jura. Mehrere Kantone haben zudem den Gemeinden empfohlen, das Rasenspengen und Autowaschen zu verbieten. Von diesen Massnahmen ist die Region BERN-OST bisher nicht betroffen.

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Erstellt: 15.07.2003
Geändert: 15.07.2003
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