Region - Hunderte warnen die Bevölkerung vor Abbau-Schäden
Am Donnerstag fand der Aktionstag des Personals im Gesundheits- und Sozialwesen und im Ausbildungsbereich gegen das Sparpaket ASP des Kantons Bern statt.
Im ganzen Kanton Bern verteilten mehrere hundert Beschäftigte von Pflege- und Behindertenheimen, der Spitex und von Ausbildungsstätten an Bahnhöfen und Einkaufszentren über 20‘000 Broschüren an die Bevölkerung, um auf die drastischen Folgen des geplanten Sparpakets aufmerksam zu machen.
Ab dem 20. November 2013 beschliesst der Grosse Rat nämlich über das grösste Leistungsabbaupaket in der Geschichte des Kantons Bern: 2014 sollen Leistungen im Umfang von 231 Millionen Franken abgebaut werden – 2017 gar 491 Millionen Franken. Die Sparmassnahmen haben gravierende Auswirkungen auf das Leistungsangebot im Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich, wie Personalverbände in einer Medienmitteilung schreiben.
Konsequenzen wie Unterversorgung, Qualitätsverlust, Stellenabbau, Abwanderung und letztlich auch Mehrkosten würden dabei in Kauf genommen. Dies sei nicht nur für die direkt betroffenen inakzeptabel, sondern auch für die ganze Gesellschaft in der Schweiz.
Mit farbigen Aktionen im ganzen Kantonsgebiet, so auch in Worb, wehrte sich am Donnerstag das Personal gegen den Abbau.