Rad, Gabriel Chavanne: Schlechter Lohn trotz guter Form
Die U23-Europameisterschaft in Tschechien sollte der Höhepunkt darstellen für den Worber Velorennfahrer Gabriel Chavanne. Im Strassenrennen und im Zeitfahren setzte es aber eine Enttäuschung ab für die Schweizer Radsporthoffnung.
Sven Allenbach, info@bern-ost.ch
Der Weg zum Radprofi ist steinig und geprägt von vielen Entbehrungen. Hinzu kommt der Faktor, dass ein Nachwuchsfahrer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und dann die Chance beim Schopf packen muss.
Diese Umstände machen es nicht immer einfach. Dies weiss auch der Worber Gabriel Chavanne, einer der wohl hoffnungsvollsten Radsporttalente der Schweiz. Wie Fabian Cancellara wuchs der 21-jährige Worber in Ittigen auf. Das Schweizer Aushängeschild ist denn auch das grosse Vorbild von Chavanne. Fabian Cancellara, Weltmeister und Olympiasieger im Zeitfahren, schenkte dem aufstrebenden Nachwuchsfahrer einst sogar ein Paar seiner Radschuhe und hält auch sonst grosse Stücke vom inzwischen in Worb wohnhaften Gabriel Chavanne.
Eigener Weg von Chavanne
Gabriel Chavanne hat seinen eigenen Weg gewählt um den Traum "Radprofi" zu verwirklichen. Der Physikstudent fährt seit einem Jahr für die in Savoyen beheimatete Chambéry Cyclisme Formation. Es ist dies eine Nachwuchsauswahl des World-Tour-Rennstalls AG2R La Mondiale. Chavanne gliederte sich rasch ein, gewann mehrere Rennen, wurde im Herbst 2012 vorübergehend als Stagiaire zu den Profis befördert. Will heissen, die Verantwortlichen des Perspektivteams trauen dem Worber den Durchbruch zu.
Geduld und Beharrlichkeit
Zum sportlichen Durchbruch gehören aber viel Beharrlichkeit und Geduld. Ein wichtiger Erfolg erreichte Gabriel Chavanne an der Tour du pays roannais. Bei der ersten Etappe entschied er den Sprint einer zehnköpfigen Fluchtgruppe für sich und durfte für einen Tag das gelbe Leadertrikot des Gesamtleaders tragen."Alle halfen mit und wir harmonierten bis zum Schluss. Dabei konnte ich den Sprint unserer Gruppe gewinnen und so seit langem einen wichtigen Sieg für mich und das Team herausfahren" So Gabriel Chavanne.
Eine durchzogene U23 EM
Die Form im Hinblick auf die U23-Europameisterschaft vom vergangen Wochenende in Tschechien war gut. Im Zeitfahren lief es dem 21-jährigen aber überhaupt nicht. "Es war sehr merkwürdig. Auf einer leicht ansteigenden Geraden hatte ich keinen Druck mehr auf den Pedalen," so Gabriel Chavanne. Auf den letzten sechs der insgesamt 24 Kilometer verlor der Worber viel Zeit und erreichte schlussendlich nur den 56. Platz. Etwas besser lief es im Strassenrennen. Auf dem äussert anspruchsvollen Parcours war er im Finale in einer zwanzigköpfigen Gruppe, welche um Rang 10 sprintete. "Ich wurde in einem Anstieg noch leicht distanziert und erreichte schlussendlich den 26. Rang. In einem Meisterschaftsrennen mit über 3000 Höhenmetern bin ich da ganz zufrieden," so Gabriel Chavanne, der wie Fabian Cancellara eigentlich nicht als Kletterer gilt.
Wie die Zukunft für den 21-jährigen Worber aussieht, entscheidet sich diesen Sommer. Sollte er eine Offerte von einem Profiteam erhalten, dann dürfte er diese wohl kaum ausschlagen.
Diese Umstände machen es nicht immer einfach. Dies weiss auch der Worber Gabriel Chavanne, einer der wohl hoffnungsvollsten Radsporttalente der Schweiz. Wie Fabian Cancellara wuchs der 21-jährige Worber in Ittigen auf. Das Schweizer Aushängeschild ist denn auch das grosse Vorbild von Chavanne. Fabian Cancellara, Weltmeister und Olympiasieger im Zeitfahren, schenkte dem aufstrebenden Nachwuchsfahrer einst sogar ein Paar seiner Radschuhe und hält auch sonst grosse Stücke vom inzwischen in Worb wohnhaften Gabriel Chavanne.
Eigener Weg von Chavanne
Gabriel Chavanne hat seinen eigenen Weg gewählt um den Traum "Radprofi" zu verwirklichen. Der Physikstudent fährt seit einem Jahr für die in Savoyen beheimatete Chambéry Cyclisme Formation. Es ist dies eine Nachwuchsauswahl des World-Tour-Rennstalls AG2R La Mondiale. Chavanne gliederte sich rasch ein, gewann mehrere Rennen, wurde im Herbst 2012 vorübergehend als Stagiaire zu den Profis befördert. Will heissen, die Verantwortlichen des Perspektivteams trauen dem Worber den Durchbruch zu.
Geduld und Beharrlichkeit
Zum sportlichen Durchbruch gehören aber viel Beharrlichkeit und Geduld. Ein wichtiger Erfolg erreichte Gabriel Chavanne an der Tour du pays roannais. Bei der ersten Etappe entschied er den Sprint einer zehnköpfigen Fluchtgruppe für sich und durfte für einen Tag das gelbe Leadertrikot des Gesamtleaders tragen."Alle halfen mit und wir harmonierten bis zum Schluss. Dabei konnte ich den Sprint unserer Gruppe gewinnen und so seit langem einen wichtigen Sieg für mich und das Team herausfahren" So Gabriel Chavanne.
Eine durchzogene U23 EM
Die Form im Hinblick auf die U23-Europameisterschaft vom vergangen Wochenende in Tschechien war gut. Im Zeitfahren lief es dem 21-jährigen aber überhaupt nicht. "Es war sehr merkwürdig. Auf einer leicht ansteigenden Geraden hatte ich keinen Druck mehr auf den Pedalen," so Gabriel Chavanne. Auf den letzten sechs der insgesamt 24 Kilometer verlor der Worber viel Zeit und erreichte schlussendlich nur den 56. Platz. Etwas besser lief es im Strassenrennen. Auf dem äussert anspruchsvollen Parcours war er im Finale in einer zwanzigköpfigen Gruppe, welche um Rang 10 sprintete. "Ich wurde in einem Anstieg noch leicht distanziert und erreichte schlussendlich den 26. Rang. In einem Meisterschaftsrennen mit über 3000 Höhenmetern bin ich da ganz zufrieden," so Gabriel Chavanne, der wie Fabian Cancellara eigentlich nicht als Kletterer gilt.
Wie die Zukunft für den 21-jährigen Worber aussieht, entscheidet sich diesen Sommer. Sollte er eine Offerte von einem Profiteam erhalten, dann dürfte er diese wohl kaum ausschlagen.