Pfarrerwechsel: Zwei neue Gesichter in Grosshöchstetten und Oberthal
In den Gemeinden Grosshöchstetten und Oberthal treten zwei neue Pfarrer ihre Stellen an. Ausserdem wird eine Pfarrstelle reduziert.
Zwei Pfarrstellen in den Gemeinden Grosshöchstetten und in Oberthal werden neu besetzt. In der Gemeinde Grosshöchstetten wird der aktuelle Pfarrer Theo Leuenberger Ende Februar pensioniert. Dann übernimmt Felix Fankhauser (54) seine Stelle. Fankhauser ist in Embrach, in der Nähe von Winterthur aufgewachsen und lebt aktuell in Zürich. Er wird aber mit seiner Verlobten ins Pfarrhaus in Grosshöchstetten einziehen. Zurzeit ist Fankhauser als Pfarrer in der reformierten Kirche in Zürich tätig. Nach über 20 Jahren in der Stadt will Fankhauser nun aufs Land. Er kam durch einen Zufall zu dieser Stelle in Grosshöchstetten. Er hat das Online-Inserat gesehen und dachte, dass es ein guter Zeitpunkt für eine neue Herausforderung sei. «Ich freue mich auf die bodenständigen Leute», sagt er auf Anfrage. Da er bisher in Zürich bei der reformierten Kirche mit Jugendlichen gearbeitet hat, wird er im gleichen Bereich in Grosshöchstetten tätig sein. Er wird im Bereich KUW mithelfen, Lager betreuen und auch Gottesdienste übernehmen. Mit Kindern und Jugendlichen zu diskutieren sei grossartig, sagt Fankhauser. Er freue sich vor allem darauf, mehr Zeit für die Gemeindemitglieder zu haben.
Andreas Zingg erweitert sein Tätigkeitsgebiet
In Oberthal ist Andreas Zingg seit dem 1. September Stellvertreter für die pensionierte Pfarrerin Regula Wloemer. An der Kirchgemeinde-Versammlung vom 12. Oktober soll die feste Anstellung von Andreas Zingg bestätigt werden. Der 37-Jährige ist im Oberaargau aufgewachsen und ist seit fünf Jahren Pfarrer in Schlosswil. Die 30 Prozent-Stelle in Oberthal ist eine Ergänzung zu seiner aktuellen 70-Prozent-Stelle in Schlosswil. Einen grossen Teil der Zeit im Oberthal möchte Zingg vorerst damit verbringen, die Leute der Gemeinde kennenzulernen. Er wird einige Gottesdienste übernehmen und bei Bedarf auch Taufen, Beerdigungen und Hochzeiten durchführen. Er möchte nicht zu viel mit dem Administrativen zu tun haben, sagt Zingg. Auf die Frage, auf was er sich am meisten freue, sagt Zingg: "Ich freue mich darauf die Leute kennenzulernen und mir die Zeit zu nehmen ihre Geschichten anzuhören."
Reduktion der Pfarrstelle
Die Kirchgemeinde wird ausserdem die Stellenprozent der Pfarrstelle von Andreas Zingg reduzieren. Die vorherige Pfarrerin Regula Wloemer war zu 40 Prozent angestellt. Die Stelle wird jedoch auf 30 Prozent reduziert, da Zingg schon zu 70 Prozent als Pfarrer in Schlosswil tätig ist. Für die Gemeinde Oberthal werde sich nicht viel ändern, sagt Sonja Ryser, Präsidentin der Kirchgemeinde auf Anfrage. Hauptsächlich der administrative Teil des Jobs werde reduziert.