Psychiatriezentrum Münsingen: Anbau muss wegen Corona warten
Das Psychiatriezentrum Münsingen (PZM) blickt gemäss seinem Jahresbericht auf ein gutes Geschäftsjahr 2019 zurück. Die Jahresziele wurden erreicht, und das Angebot konnte überregional ausgebaut werden. Mit einem Leitungswechsel und der Planung eines Erweiterungsbaus stehen in diesem Jahr zwei grössere Veränderungen an.
Um die Prozesse intern zu vereinfachen, sei das PZM daran, "die historische, denkmalgeschützte Bausubstanz so zu verbessern, dass sie den heutigen Ansprüchen von Patientinnen und Patienten und der Mitarbeitenden entsprechen", teilt die PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG in einem Communiqué aus Anlass des Jahresberichts 2019 mit. Zwei historische Gebäude werden mit einem Anbau vergrössert. Dazu hat das PZM im Berichtsjahr eine Architekturwettbewerb ausgeschrieben. "Wir hätten ab 1. April Jurysitzungen gehabt und dann den Gewinner bekannt gegeben – wegen Corona ist die Jurysitzung auf unbestimmte Zeit verschoben", sagt PZM-Mediensprecherin Marion Ebinger auf Nachfrage zum Stand der Dinge.
Neue Zusammenarbeit mit Spitalzentrum Biel
Das PZM sehe sich seit Jahren mit einer steigenden Nachfrage nach seinen therapeutischen Angeboten und jährlich wachsende Patientenzahlen konforntiert, heisst es in der Medienmitteilung. "Wir unternehmen alles, um trotz beschränkter personellen und räumlichen Möglichkeiten jederzeit aufnahmefähig zu sein und unseren Patientinnen und Patienten in qualitativer Hinsicht eine bestmögliche Betreuung zukommen zu lassen", so das PZM. Dafür arbeite da PZM mit Partnern zusammen. "In diesem Rahmen hat das Psychiatriezentrum Münsingen im vergangenen Jahr eine überregional orientierte integrierte psychiatrische Versorgung im Spitalzentrum Biel aufgebaut", so das PZM.
Der langjährige Direktor Dr. med. Rolf Ineichen wird im Herbst 2020 zurücktreten, die Leitung übernimmt Dr. Ivo Spicher (BERN-OST berichtete).