Osterinterview mit Gemeindepräsidentin Sabine Lüthi: "Ich bin nicht so die Kirchgängerin"
Über die Osterfeiertage fragen wir verschiedene Berufsleute, was Ostern für sie bedeutet. Heute erzählt Sabine Lüthi, Gemeindepräsidentin von Brenzikofen, wie sie Ostern feiert und was heuer anders ist als sonst.
BERN-OST: Wie und wo feiern Sie heuer Ostern, Frau Lüthi?
Sabine Lüthi: Wir feiern zuhause. Weil unsere Kinder mittlerweile 25 und 27 Jahre alt sind, wird es keine grosse Sache. Eier gefärbt habe ich dieses Jahr nicht selber.
Wissen Sie schon, was es zu Essen gibt?
Das Menu steht noch nicht. Aber es gibt sicher etwas "Sunntiglechs".
Feiern Sie wegen Corona anders als sonst?
Wir haben normalerweise mehr Besuch. Dieses Jahr haben wir nur eine Person eingeladen. Ausserdem fällt der Osterbrunch aus, an den wir normalerweise am Ostermontag eingeladen sind. Das ist sehr schade.
Was bedeutet Ihnen Ostern, sind Sie religiös?
Ich weiss, um was es an Ostern geht. Aber ich bin selber nicht so die Kirchgängerin.
Haben Sie gefastet oder in der Fastenzeit auf etwas verzichtet?
Ich habe ein Frühlingsfasten gemacht. Eine Saftwoche zum Entgiften.
Haben Sie über Ostern etwas Besonderes zu tun als Gemeindepräsidentin?
Als Gemeindepräsidentin nicht. Aber am Gründonnerstag wurde nach der Winterpause der Erlebnisweg Brenzikofen wiedereröffnet. Ich bin Präsidentin des Vereins Erlebnisweg und verantwortlich, dass alles rund läuft.
Früher war ich im Ortsvereins Brenzikofen plus. Da gab es jeweils ein Eiertütschen und einen Wettbewerb, bei dem das schönste Osterei gekürt wurde. Das findet aber mittlerweile nicht mehr statt.
[i] Sabine Lüthi ist seit 2016 Gemeindepräsidentin in Brenzikofen, davor war sie während fünf Jahren Gemeinderätin.
