Ortsplanung Münsingen: Anwohner machen mobil
Gegen die Einzonung in der Erlenau Münsingen ergreifen Anwohner das Referendum. Dies macht eine Volksabstimmung nötig.
Laura Fehlmann / Berner Zeitung BZ
An seiner letzten Sitzung hat das Münsinger Parlament über die geplante Revision der Ortsplanung befunden. Die Parlamentarier sagten Ja zu vier von fünf Umzonungen, trotz hängiger Einsprachen gegen die Einzonung in der Erlenau (wir berichteten.) Nun gibt es Widerstand gegen den Parlamentsbeschluss. Letzte Woche ist ein Referendum mit etwa 300 Unterschriften eingereicht worden, teilt Holger Herbst, Anwohner der Erlenau, mit.
Dicht bebaute Erlenau
Die Umzonung in der Erlenau wird bekämpft, weil das Gebiet bereits heute sehr dicht bebaut sei. Der «planerisch sinnvolle Grüngürtel» solle wegen nur sieben zusätzlicher Wohnungen geopfert werden. Leider sei die Gemeinde auf keine Alternativ-vorschläge eingegangen. «Sie hat an ihrer Planung festgehalten, unter anderem mit dem Argument, dass der Investor keine anderen Vorschläge akzeptiere», erklärt das Referendumskomitee. Offenbar gewichte die Gemeinde die Interessen von Investoren und Gemeindekasse höher als die Interessen der Wähler in der Erlenau.
An seiner gestrigen Sitzung hat sich der Münsinger Gemeinderat mit dem eingereichten Referendum befasst. «Wir werden es überprüfen und danach mitteilen, wie es weitergeht», sagt Gemeindepräsident Erich Feller (FW).
Dicht bebaute Erlenau
Die Umzonung in der Erlenau wird bekämpft, weil das Gebiet bereits heute sehr dicht bebaut sei. Der «planerisch sinnvolle Grüngürtel» solle wegen nur sieben zusätzlicher Wohnungen geopfert werden. Leider sei die Gemeinde auf keine Alternativ-vorschläge eingegangen. «Sie hat an ihrer Planung festgehalten, unter anderem mit dem Argument, dass der Investor keine anderen Vorschläge akzeptiere», erklärt das Referendumskomitee. Offenbar gewichte die Gemeinde die Interessen von Investoren und Gemeindekasse höher als die Interessen der Wähler in der Erlenau.
An seiner gestrigen Sitzung hat sich der Münsinger Gemeinderat mit dem eingereichten Referendum befasst. «Wir werden es überprüfen und danach mitteilen, wie es weitergeht», sagt Gemeindepräsident Erich Feller (FW).