Ortsplanung Linden: Entscheid des Kantons angefochten

Die Revision der Ortsplanung Linden wird weiter bekämpft: Eine Beschwerde wurde vor das Verwaltungsgericht weitergezogen.

maz / Thuner Tagblatt TT
«Die Ortsplanung, die der Souverän genehmigt hatte, konnte noch nicht rechtskräftig werden», hat Gemeindepräsidentin Ruth Linder Anfang Juni an der Gemeindeversammlung von Linden erklärt. Zwar hat die Kantonale Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion (JGK) eine Beschwerde abgewiesen. Diese war eingereicht worden, nachdem das Amt für Gemeinden und Raumordnung entschieden hatte, die Revision der Ortsplanung sei rechtsgültig, und die hängigen Einsprachen seien abzuweisen.

Nun haben die Beschwerdeführer auch den Entscheid der JGK angefochten. «Damit wird das Verfahren vor das bernische Verwaltungsgericht weitergezogen», sagte Ruth Linder auf Anfrage dieser Zeitung. Derzeit sei davon auszugehen, dass das Gericht nicht vor nächstem Frühsommer einen Entscheid fällen wird. «Und», hielt Ruth Linder fest, «selbst dann besteht immer noch die Möglichkeit, das Verfahren bis vor Bundesgericht weiterzuziehen.»

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Erstellt: 22.07.2010
Geändert: 22.07.2010
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