Ökostrom: Gemeinde Stettlen will Vorbild sein

Der neue dreijährige Stromliefervertrag für die Gemeindeliegenschaften von Stettlen beinhaltet einen Grossverbrauchertarif für die Schulanlage Bleichen. Auf die ersten 250'000 kWh zahlt die Gemeinde einen Ökozuschlag.

pd/abu, info@bern-ost.ch
Seit 2005 bezahlt die Gemeinde Stettlen für den Strom, den die eigenen Liegenschaften verbrauchen, einen Ökozuschlag. Mit dem neuen Vertrag sind dies 1,756 Rappen pro Kilowattstunde (kWh), heisst es auf Anfrage bei der Gemeindeverwaltung. "Die Strompreise ändern immer wieder. Darum kann man nicht genau sagen, wieviel der Strom ohne Zuschlag kosten würde", erklärt Finanzverwalter Hans Rudolf Schaller.

Aufschlag nur für erste 250'000 Kilowattstunden

Der Aufschlag werde nicht endlos gezahlt, sondern nur für Strombezüge bis 250'000 kWh, so Schaller weiter. "Das ist soviel, wie wir ganz sicher verbrauchen. Alles was darüber ist, kommt zum normalen Preis und ohne Öko-Garantie". Das heisst, die Gemeinde zahlt insgesamt höchstens 4377.50. Den Zuschlag zahle die Gemeinde, weil sie eine "Vorbildfunktion" übernehmen wolle.

In den 250'000 kWh eingeschlossen ist auch die Schulanlage Bleichen, mit 245'000 kWh die grösste Stromverbraucherin unter den Gemeindeliegenschaften. Für die Schulanlage, zu der auch ein Hallenbad gehört, hat die Gemeinde mit der BKW einen Grossbezügervertrag ausgehandelt. Hier ist der Strompreis fix und somit bekannt: 5,5 Rappen pro kWh, inklusive Zuschlag.

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Erstellt: 29.03.2018
Geändert: 29.03.2018
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