Öffentlicher Verkehr: RBS mit freundlicheren "Mandarinlis"

Seit heute Montag fahren die ersten Wagen vom Typ „Mandarinli“ mit neuem Aussen- und Innendesign. Die bis zu 30 Jahre alten S-Bahn-Züge wurden damit für ihre zweite Lebenshälfte fit gemacht.

Res Reinhard, info@reinhards.ch
Die S-Bahn-Züge vom Typ „Mandarinli“ prägen seit nunmehr 30 Jahren das Bild auf den Vorortslinien des RBS nach Jegenstorf, Worb und Zollikofen. An den sehr zuverlässigen Zügen, die pro Jahr rund 13 Mio. Fahrgäste befördern, ist aber die Zeit nicht spurlos vorüber gegangen: Während die „Mandarinli“ technisch laufend modernisiert wurden, blieb der Fahrgastraum – mit Ausnahme der Sitzpolster – unverändert.

Da die Züge noch rund 20 Jahre im Einsatz stehen werden, hat sich der RBS entschlossen, das Innere und Äussere im Rahmen der laufenden Revision aufzufrischen. Das zusammen mit dem international renommierten, ehemaligen SBB-Chefarchitekten Uli Huber entwickelte Massnahmenpaket umfasst zahlreiche Verbesserungen im Fahrgastraum sowie ein neues Aussendesign. Wie der RBS in seiner heutigen Medienmitteilung schreibt, sind die Veränderungen "unterhaltsfreundlich und finanzierbar". Pro Zug kosten die in der Werkstatt Worb durchgeführten und über das ordentliche RBS-Budget finanzierten Arbeiten auf rund 100'000 Franken.

Das neue Aussendesign wirkt frischer und lässt die klassischen Formen besser zur Geltung kommen. Im Inneren sollen ein neuer Bodenbelag, aufgefrischte Sitze, neu lackierte Haltestangen, Türen und Decken sowie eine weitreichend verbesserte Beleuchtung für einen zeitgemässen Fahrgastraum sorgen. Eine Klimatisierung schied aus technischen und finanziellen Gründen aus, jedoch wird die natürliche Belüftung verbessert.

www.rbs.ch

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Erstellt: 01.12.2003
Geändert: 01.12.2003
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