Oberthal/Obergoldbach - Jodlerklub Blasenfluh feiert 25. Geburtstag
Nach dem erfolgreichen Jubiläumskonzert im Frühling feiern die Jodler von Oberthal am 22. September 2012 in der Mehrzweckhalle Obergoldbach den 25. Geburtstag des Jodlerklubs Blasenfluh, unter der Leitung von Renate Lüthi, mit einem Jubiläumsabend.
Markus Wehner
Am Jubiläumsabend werden, neben dem Jodlerklub Obergoldbach, auch der Jodlerklub Wattwil, das Jodlerquartett Alpenrösli, Heimenschwand und das Ländlerquartett Tanzboden aus Ebnat-Kappel mitfeiern.
Erfolgreicher Start
Die Zeit für einen Jodlerklub im Oberthal war in den Achtzigerjahren wohl reif, als der Initiant Eduard Liechti zu einer Orientierungsversammlung in die „Eintracht“ eingeladen hatte; danach war es nur ein kleiner Schritt bis zur Gründungsversammlung am 21. November 1986. 27 Mitglieder konnten bereits an diesem Abend in den neuen Verein aufgenommen werden. Als erster Präsident stellte sich Eduard Liechti zur Verfügung und als erster Dirigent konnte Andreas Stoll, Käsermeister aus Hindelbank, gewonnen werden.
Diskussion über die Hemdärmel
An einer der erste Vorstandssitzungen wurde das Sujet für den neuen Klub ausgewählt: Eine Zeichnung von Gründungsmitglied Gottfried Gerber. Nachdem auch die Tracht bestimmt war, unter anderem mit einem Langarmhemd mit eingesticktem Edelweiss, kam es zu heftigen Diskussionen betreffend Hemdenärmel. Aus einem Vorstandsprotokoll: „Es geht wieder einmal um die Hemdenärmel. 11 Sänger stimmen für die zurückgestülpten Hemdenärmel, fünf dagegen und zehn enthalten sich der Stimme“.
Das Gründungskonzert 1987 war, ob mit langen oder kurzen Ärmeln, jedenfalls ein Grosserfolg.
Der Erfolg hielt an
Auf die Teilnahme an einem ersten „Kantonalen“ in Ostermundigen 1988 folgte 1990 das „Eidgenössische“ in Solothurn mit einem „sehr gut“. Es sollten noch viele folgen.
Die Blasenfluh-Jodler erwiesen sich auch als verlässliche Partner bei Anlässen: Mitorganisatoren des Amtsjodlertreffens und des Emmentalischen Schwingfests 2006 in Oberthal.
Der erste Tonträger, „10 Jahre Jutze u Singe“ wurde 1996 aus der Taufe gehoben. Ein Zweiter, „So tönts usem Oberthal“ folgte 2003.
