Oberthal - Möschberg-West lässt auf sich warten
Die geplante Überbauung im Gebiet Möschberg-West ist in der Warteschlaufe. Grosshöchstetten fürchtet Mehrverkehr.
Laura Fehlmann, Berner Zeitung BZ
Vor zwei Jahren ging es los mit der Planung für Möschberg-West. Im April 2012 bewilligte der Gemeinderat von Oberthal einen Planungskredit von 180 000 Franken. «Trotzdem ist das Grundstück noch grüne Wiese», sagt Andreas Steiner (parteilos), Gemeindepräsident von Oberthal. Zwar sei die Ortsplanungsrevision unter Dach, und in Möschberg-West stehen neu 10 000 Quadratmeter Bauland zur Verfügung. Das Grundstück bietet Platz für etwa 18 Wohneinheiten. Vorgesehen sind Einfamilienhäuser. Warum noch nicht gebaut wird, sagt niemand. Die definitive Zusage der Investoren, deren Namen die Gemeinde nicht bekannt gibt, steht noch aus.
Grosshöchstetten lädt ein
Trotz schleppendem Vorankommen bleibt Andreas Steiner optimistisch und hofft: «Wenn alles optimal läuft, kann 2013 mit Bauen angefangen werden.» Bis dahin gilt es noch einen Stolperstein zu überwinden: Möschberg-West liegt an der Grenze zu Grosshöchstetten. Diese Gemeinde wurde vom Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) aufgefordert, zur Überbauungsordnung Möschberg Stellung zu nehmen. Jetzt wendet sich Grosshöchstetten mit einem Schreiben an Oberthal, um am 1. November über die Begleiterscheinungen der zukünftigen Überbauung zu diskutieren. Das versteht man in Oberthal nicht ganz. «Wir sagen ja auch nichts, wenn in Grosshöchstetten gebaut wird», sagt Andreas Steiner.
Martin Steiner (EVP), Vize-Gemeindepräsident von Grosshöchstetten, erklärt den Wunsch nach einem Treffen mit dem zu erwartenden Mehrverkehr, den die Siedlung Möschberg-West auslösen würde. Öffentlicher Verkehr fehlt dort ganz. «Wir wollen das Problem mit Oberthal in einen Gesamtrahmen stellen, denn die Zufahrt Möschberg-West geht über Grosshöchstetten», sagt er. Es gehe darum, gemeinsam Lösungen für eine Verkehrsberuhigung zu suchen. «Wir könnten uns beispielsweise eine Tempo-30-Zone vorstellen», sagt Martin Steiner.
Hoffen auf neue Einwohner
Oberthal zählt rund 800 Einwohner. Die Tendenz ist sinkend. «Wir könnten ein paar zusätzliche Steuerzahler gut brauchen», sagt Andreas Steiner. Er wäre deshalb froh, wenn im Möschberg bald gebaut würde. Dabei geht es ihm nicht nur um die Überbauung. Weil Möschberg neu als Weilerzone gilt, besteht die Möglichkeit, dort bestehende landwirtschaftliche Bauten zum Wohnen und für Gewerbe zu nutzen. Eine Einschränkung gibt es allerdings: Wohnraum darf nur erweitert und nicht neu geschaffen werden.
Grosshöchstetten lädt ein
Trotz schleppendem Vorankommen bleibt Andreas Steiner optimistisch und hofft: «Wenn alles optimal läuft, kann 2013 mit Bauen angefangen werden.» Bis dahin gilt es noch einen Stolperstein zu überwinden: Möschberg-West liegt an der Grenze zu Grosshöchstetten. Diese Gemeinde wurde vom Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) aufgefordert, zur Überbauungsordnung Möschberg Stellung zu nehmen. Jetzt wendet sich Grosshöchstetten mit einem Schreiben an Oberthal, um am 1. November über die Begleiterscheinungen der zukünftigen Überbauung zu diskutieren. Das versteht man in Oberthal nicht ganz. «Wir sagen ja auch nichts, wenn in Grosshöchstetten gebaut wird», sagt Andreas Steiner.
Martin Steiner (EVP), Vize-Gemeindepräsident von Grosshöchstetten, erklärt den Wunsch nach einem Treffen mit dem zu erwartenden Mehrverkehr, den die Siedlung Möschberg-West auslösen würde. Öffentlicher Verkehr fehlt dort ganz. «Wir wollen das Problem mit Oberthal in einen Gesamtrahmen stellen, denn die Zufahrt Möschberg-West geht über Grosshöchstetten», sagt er. Es gehe darum, gemeinsam Lösungen für eine Verkehrsberuhigung zu suchen. «Wir könnten uns beispielsweise eine Tempo-30-Zone vorstellen», sagt Martin Steiner.
Hoffen auf neue Einwohner
Oberthal zählt rund 800 Einwohner. Die Tendenz ist sinkend. «Wir könnten ein paar zusätzliche Steuerzahler gut brauchen», sagt Andreas Steiner. Er wäre deshalb froh, wenn im Möschberg bald gebaut würde. Dabei geht es ihm nicht nur um die Überbauung. Weil Möschberg neu als Weilerzone gilt, besteht die Möglichkeit, dort bestehende landwirtschaftliche Bauten zum Wohnen und für Gewerbe zu nutzen. Eine Einschränkung gibt es allerdings: Wohnraum darf nur erweitert und nicht neu geschaffen werden.
