Oberthal - Ein fideles Gaunertrio
Die Gesangsvereine Oberthal hatten zum jährlichen Konzert und Theater in den Saal der Wirtschaft Eintracht eingeladen. Die Theatergruppe spielte im Anschluss an die Gesangsvorführungen, für die zahlreich aufmarschierten Zuschauer, den amüsant
Markus Wehner
Das Liederprogramm der Gesangsvereine Oberthal stand unter dem Motto "Us em Rucksack". Der Frauenchor, unter der Leitung von Karin Wolf, nahm die Zuhörer auf eine musikalische Wanderung mit. Zu jedem Ausflug gehört auch eine Erholungspause und so bot der Männerchor mit zwei Trinkliedern die entsprechende Erfrischung an. Anschliessend ging es , mit dem Frauenchor und dem Rucksack, nach Amerika: Mit dem Medley "Golden Western Songs" zauberten sie Westernstimmung in den Saal. Begleitet wurde sie von Banjo und Gitarre. Mittlerweilen hatten sich die Männer gestärkt und nahmen ihrerseits, unter Leitung von Rita Degiacomi, die Wanderung mit dem "Lied eines fahrenden Schülers" und dem berühmten und hervorragend interpretierten "La Montanara" wieder auf. Den Abschluss des Konzerts machte der Gemischte Chor mit den Liedern "Jetzt reisen wir zum Tor hinaus" und "Londonderry Air". Die beiden Chöre und auch der Gemischte Chor erhielten vom begeisterten Publikum grossen, verdienten Applaus für ihre Darbietungen.
Gleht isch glehrt
Nach der Pause waren die Schauspielrinnen und Schau-spieler bereit für den köstlichen Schwank "Glehrt isch glehrt" oder "Wie man eine Australienreise finanziert". Was macht ein pensionierter Zimmermeister, dem es langweilig ist und der nicht immer nur mit seinem Hund "Bobeli" spielen will? Er erinnert sich, zusammen mit einer Schulkameradin und einem Schulkameraden an die Jugendzeit zurück, an die vielen gemeinsamen Streiche und vor allem an die "Expropirierung" von Erdbeeren aus Nachbars Garten. Und da war ja auch noch der Traum des Trios, einmal Ferien in Australien zu machen. Aber woher das Geld nehmen? Schliesslich wird die abenteuerlichste Variante der Geldbeschaffung gewählt: Ein Banküberfall, pardon, ein kleiner Stosstrupp in die Bank. Mit viel Fantasie und Unverfrorenheit wird dieses Vorhaben, unter Vortäuschung eines Brandes in der Bank, vorläufig erfolgreich durchgeführt. Pikanterweise ist der Sohn des Rentners Feuerwehrkommandant, dessen Frau eine aufstrebende "Feuerwehrlerin" und die Sekretärin des Bankdirektors möchte ihren allgemein unbeliebten Chef weg haben. Die Polizistin ist zuerst ratlos, immerhin geht es um sechs Millionen, später glaubt sie das Puzzle zusammengesetzt zu haben, wird durch eine überraschende Aussage aber wieder an den Anfang der Ermittlungen zurückversetzt. Sie resigniert schliesslich. Und das "Gauner"-Trio? Am Schluss sind es zwar nicht die erbeuteten drei Millionen aber der clevere Otto hat sich genügend Geld unter den Nagel gerissen um die Reise nach Australien zu finanzieren.
Das Ensemble bot dem Publikum einen temporeichen und vergnüglichen Theatergenuss. Belohnt für ihre tadellose Leistung wurden die Schauspielerinnen und Schauspieler mit tosendem Applaus.
[i] Zur BERN-OST-Bildergalerie
Die letzten Vorstellungen: Freitag, 17. Februar (Nur Theater) und Samstag, 18. Februar 2006 je 20.00 Uhr in der Eintracht.
www.oberthal.ch
Gleht isch glehrt
Nach der Pause waren die Schauspielrinnen und Schau-spieler bereit für den köstlichen Schwank "Glehrt isch glehrt" oder "Wie man eine Australienreise finanziert". Was macht ein pensionierter Zimmermeister, dem es langweilig ist und der nicht immer nur mit seinem Hund "Bobeli" spielen will? Er erinnert sich, zusammen mit einer Schulkameradin und einem Schulkameraden an die Jugendzeit zurück, an die vielen gemeinsamen Streiche und vor allem an die "Expropirierung" von Erdbeeren aus Nachbars Garten. Und da war ja auch noch der Traum des Trios, einmal Ferien in Australien zu machen. Aber woher das Geld nehmen? Schliesslich wird die abenteuerlichste Variante der Geldbeschaffung gewählt: Ein Banküberfall, pardon, ein kleiner Stosstrupp in die Bank. Mit viel Fantasie und Unverfrorenheit wird dieses Vorhaben, unter Vortäuschung eines Brandes in der Bank, vorläufig erfolgreich durchgeführt. Pikanterweise ist der Sohn des Rentners Feuerwehrkommandant, dessen Frau eine aufstrebende "Feuerwehrlerin" und die Sekretärin des Bankdirektors möchte ihren allgemein unbeliebten Chef weg haben. Die Polizistin ist zuerst ratlos, immerhin geht es um sechs Millionen, später glaubt sie das Puzzle zusammengesetzt zu haben, wird durch eine überraschende Aussage aber wieder an den Anfang der Ermittlungen zurückversetzt. Sie resigniert schliesslich. Und das "Gauner"-Trio? Am Schluss sind es zwar nicht die erbeuteten drei Millionen aber der clevere Otto hat sich genügend Geld unter den Nagel gerissen um die Reise nach Australien zu finanzieren.
Das Ensemble bot dem Publikum einen temporeichen und vergnüglichen Theatergenuss. Belohnt für ihre tadellose Leistung wurden die Schauspielerinnen und Schauspieler mit tosendem Applaus.
[i] Zur BERN-OST-Bildergalerie
Die letzten Vorstellungen: Freitag, 17. Februar (Nur Theater) und Samstag, 18. Februar 2006 je 20.00 Uhr in der Eintracht.
www.oberthal.ch
