Oberthal - Bioschweinefleisch aus dem ehemaligen Schützenhaus
Schützenhaus zu einem Schlachthaus umgebaut Nach dem Umbau des alten Schützenhauses in ein Schlachthaus betreiben Hansjürg Fahrni und Roland Tschan nun eine kleine Metzgerei. Die «Biohof Metzg» richtet sich an Kundschaft, die quali
Michael Siegenthaler, Wochen-Zeitung
«Ich habe mir überlegt, wie es in Zukunft weitergehen soll, wenn mein Vater nicht mehr für den Betrieb arbeiten kann», beschreibt Hans Fahrni die Entstehungsgeschichte der «Biohof Metzg». Denn die Bauern stünden zunehmend unter Druck, ihre Wertschöpfung zu steigern, entweder mit effizienterer Nutzung der vorhandenen oder der Erweiterung der Landwirtschaftsfläche. «Die Idee kam dann in Gemeinschaft mit dem Ehepaar Tschan zustande. Roland Tschan, gelehrter Metzger und Landwirt, wollte seine beiden Berufe verbinden, indem er sich einen kleinen Betrieb erwirbt und eine Direktvermarktung von Fleisch aufzieht». Die Gemeinschaft der Partner, rechtlich gesehen eine einfache Gesellschaft, mache Sinn: «Erstens aus finanziellen Gründen und zweitens, weil wir beide, auf uns alleine gestellt, durch unsere Tätigkeit zu fest gebunden sind und uns so bei Arbeitsspitzen aushelfen können.»
Idee der Metzgerei setzte sich durch
Als dann das Schützenhaus in Oberthal, das sich auf Fahrnis Gelände befindet, leer stand, haben die beiden die Möglichkeit ergriffen. «Es gab verschiedene Ideen der Nutzung. Nach zahlreichen Machbarkeitsstudien hat sich aber unsere, die des Umbaus in ein Schlachthaus Anfang 2005 durchgesetzt.» Einige bauliche Vorschriften waren zu beachten; das Schlachthaus erfülle heute aber hundert Prozent der gesetzlichen Auflagen, fährt Fahrni fort. Den Umbau selbst haben derweil die beiden Partner unter Mithilfe von Fahrnis Vater bis auf die elektrischen Anlagen selbst durchgeführt: «Das war ein grosser Effort».
Neue Absatzmöglichkeit
Am 12. Dezember war es dann so weit: der Betrieb konnte aufgenommen werden. «Vor allem die Lohnschlachtungen sind gut angelaufen. Doch wir sind noch auf der Suche nach einer allfälligen Ablage für unsere Direktvermarktung», erklärt Fahrni den heutigen Stand. So ist der Kauf des Bioschweinefleisches der Metzgerei, das allesamt von Fahrnis Hof stammt, zurzeit nur ab Hof zu tätigen. In Zukunft kommt vielleicht auch ein Hausanlieferungsdienst hinzu. Auf die Frage nach der Zielgruppe gibt Fahrni eine klare Antwort: «Menschen, die beachten, was sie essen.» Der zukünftige Erfolg des kleinen Betriebes ist vor allem in finanzieller Sicht allerdings noch ungewiss. Klar ist nur, dass er sich einer grösseren Öffentlichkeit präsentieren und erweiterte Absatzmöglichkeiten suchen will. Eine Homepage ist auch in Planung: Sie soll im Februar diesen Jahres unter www.die-biohof-metzg.ch abrufbar sein.
Ein Artikel aus der
www.oberthal.ch
Idee der Metzgerei setzte sich durch
Als dann das Schützenhaus in Oberthal, das sich auf Fahrnis Gelände befindet, leer stand, haben die beiden die Möglichkeit ergriffen. «Es gab verschiedene Ideen der Nutzung. Nach zahlreichen Machbarkeitsstudien hat sich aber unsere, die des Umbaus in ein Schlachthaus Anfang 2005 durchgesetzt.» Einige bauliche Vorschriften waren zu beachten; das Schlachthaus erfülle heute aber hundert Prozent der gesetzlichen Auflagen, fährt Fahrni fort. Den Umbau selbst haben derweil die beiden Partner unter Mithilfe von Fahrnis Vater bis auf die elektrischen Anlagen selbst durchgeführt: «Das war ein grosser Effort».
Neue Absatzmöglichkeit
Am 12. Dezember war es dann so weit: der Betrieb konnte aufgenommen werden. «Vor allem die Lohnschlachtungen sind gut angelaufen. Doch wir sind noch auf der Suche nach einer allfälligen Ablage für unsere Direktvermarktung», erklärt Fahrni den heutigen Stand. So ist der Kauf des Bioschweinefleisches der Metzgerei, das allesamt von Fahrnis Hof stammt, zurzeit nur ab Hof zu tätigen. In Zukunft kommt vielleicht auch ein Hausanlieferungsdienst hinzu. Auf die Frage nach der Zielgruppe gibt Fahrni eine klare Antwort: «Menschen, die beachten, was sie essen.» Der zukünftige Erfolg des kleinen Betriebes ist vor allem in finanzieller Sicht allerdings noch ungewiss. Klar ist nur, dass er sich einer grösseren Öffentlichkeit präsentieren und erweiterte Absatzmöglichkeiten suchen will. Eine Homepage ist auch in Planung: Sie soll im Februar diesen Jahres unter www.die-biohof-metzg.ch abrufbar sein.
Ein Artikel aus der

www.oberthal.ch