Oberhünigen - Schulhaus-Sanierung kostet mehr

Auf der Gemeindestrasse Schwendlen–Obermoos wird ein Hartbelag eingebaut. Dies hat die Gemeindeversammlung Oberhünigen beschlossen. Genehmigt wird ausserdem ein Zusatzkredit für die Sanierung des Schulhauses.

mmo, Wochen-Zeitung
Zur Versammlung vom letzten Freitag durfte Gemeindepräsidentin Dora Glauser trotz sommerlichem Wetter 31 Stimmberechtigte im Schulhaussaal begrüssen.
Ressortleiter Beat Stucki erläuterte die Teilrevision des Baureglements, das sich in der Praxis als schwierig erwies und zu vermehrten Erteilungen von Ausnahmen führte. In Anlehnung an die Eidgenössische und Kantonale Gesetzgebung wurden die Paragraphen ausgeschöpft, um das bestmögliche Einvernehmen zwischen Bauherr und Souverän zu erzielen. Neu geregelt wurden unter anderem die Grenzabstände für unbewohnte An- und Nebenbauten; die Dachgestaltung, welche neu auch überliegende Dachflächenfenster gestattet – ausser für schützenswerte Objekte. Der Revision des Baureglements wurde einstimmig zugestimmt.

Bei schlechtem Wetter kaum passierbar

Verschiedene Gemeindestrassen sind seit langem in einem schlechten Zustand. Priorität haben diejenigen, an denen die meisten Leute wohnen. Das Teilstück Schwendlen–Obermoos drängte sich zwingend auf und Gemeinderat Hans Gerber stellte die Möglichkeiten dar, dieses, bei schlechtem Wetter schwer zu passierende Teilstück, befriedigend zu befestigen. Dem Kredit für den Einbau eines Hartbelages auf bestehendem Untergrund von 43’000 Franken wurde mit 22 zu sechs Stimmen statt gegeben.

80’000 Franken besser als budgetiert

Ressortleiter Andreas Pfander stellte die Verwaltungsrechnung 2004 vor, die bei Einnahmen von 1,136 Millionen und Ausgaben von 1,046 Millionen mit einem Einnahmenüberschuss von rund 90’000 Franken abschliesst. Das Ergebnis ist fast 80’000 Franken besser als budgetiert. Der Mehrertrag bei den Einkommenssteuern natürlicher Personen, höhere Wehrdienstersatzabgaben, der Kantonsbeitrag für den Unterhalt der ZS-Anlage, sowie der höhere Beitrag aus dem Finanzausgleich sorgten für das gute Ergebnis.

Die Renovierung des Schulhauses kostete trotz seriöser Diagnose mehr als geplant. Das Unterdach musste unvorhergesehen neu erstellt werden. Daneben werden die WC-Anlagen saniert und das Treppenhaus neu gestrichen. Es entstanden Mehrkosten von knapp 60’000 Franken. Die Gemeindeversammlung genehmigte einstimmig die Verwaltungsrechnung 2004 und bewilligte gleichzeitig den Nachkredit von knapp 60’000 Franken für die Sanierung des Schulhauses.

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Erstellt: 02.06.2005
Geändert: 02.06.2005
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