Oberhünigen - Leerstehende Büroräume

Im weihnächtlich geschmückten Schulhaussaal durfte Gemeindepräsidentin Dora Glauser 33 Stimmberechtigte und zwei Gäste zur ordentlichen Versammlung der Einwohnergemeinde Oberhünigen begrüssen.

mmo, Wochen-Zeitung
Gemeinderat Andreas Pfander erläuterte das Budget 2003 – übrigens das 24. seit der Verselbständigung von Oberhünigen – welches bei 998’500 Franken Aufwand und 1’006’700 Franken Ertrag einen Ertragsüberschuss von 8’200 Franken aufweist. Es weicht nur wenig vom letztjährigen ab. Die ungewissen Auswirkungen der Steuergesetzrevision sowie der lediglich geschätzte Beitrag aus dem Finanzausgleichsfond bekräftigen den Entscheid des Gemeinderates, zum heutigen Zeitpunkt keine Änderung der Steueranlage vorzusehen.

Ein allfälliger negativer Rechnungsabschluss könnte jedoch mit dem vorhandenen Eigenkapital aufgefangen werden. Die Gemeindeversammlung genehmigt einstimmig den Voranschlag 2003 unter gleichbleibenden Ansätzen von 1,73 Prozent für Einkomens-, Vermögens- und Vermögensgewinnsteuern; 1,5 Promille Liegenschaftssteuer und 20 Franken Hundetaxe.

Keine Interessenten für Büros

Seit dem Sommer 2002 wird das Verwaltungsbüro im Gemeindehaus nicht mehr aktiv benutzt und muss deshalb vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen übertragen werden. Alle Anstrengungen zu einer Weitervermietung des Büros verliefen bis jetzt erfolglos. Das Mobiliar wird mittels einer Inventarliste in der Gemeinde zum Verkauf angeboten. Für ein Sitzungszimmer wird in der Gemeinde nach einer Lösung gesucht.

Ebenfalls wird mit einem Architekten die kostengünstigste Möglichkeit zur Umwandlung des Büros in eine Wohnung besprochen. Die Gemeindeversammlung stimmte dem Antrag des Gemeinderates zu, wonach der Gebäudeteil «Gemeindeverwaltung» zum Buchwert von 143’800 Franken in das Finanzvermögen übertragen wird. Das Wehrdienstmagazin und der Werkhof bleiben jedoch im Verwaltungsvermögen.

Neuer Gemeinderat

Ueli Ryser demissionierte nach acht Jahren als Mitglied des Gemeinderates, wovon drei Jahre als Vize-Präsident. Am 26. Dezember 1999 brachte auch ihm der Sturm «Lothar» viel Arbeit. Für die Neuerschliessung «Neumoos» im November 2000 und auch vorher bei der Ortsplanung setzte er sich engagiert und interessiert ein. An seine Stelle wurde Hans Gerber jun., Dörfli, einstimmig gewählt.

Bald «Tempo 40»?

Neu wird in Oberhünigen die Kehrichtabfuhr bereits ab 9. Januar 2003 wöchentlich durchgeführt. Das bedingt, dass jeweils donnerstags der Abfall vor 9 Uhr auf dem Sammelplatz deponiert sein muss. Für Aebersold wird abgeklärt, ob Tafeln mit «Tempo 40» aufgestellt werden dürfen. Zudem muss man den Gemeindebriefkasten für briefliche Abstimmungen vergrössern.

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Erstellt: 19.12.2002
Geändert: 19.12.2002
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