Oberdiessbach/Trub - Eine Nische im Holzmarkt
Die beiden Forstunternehmen Hans Habegger aus Oberdiessbach und Ueli Reber aus Trub haben ihre Betriebe zertifizieren lassen. Da bis anhin noch wenig Holz mit dem entsprechenden Label auf dem Markt sei, verschaffe ihnen diesen Qualitätsnachweis einen
jhk, Wochen-Zeitung
Die Forstunternehmen Hans Habegger aus Oberdiessbach und Ueli Reber aus Trub wurden gleich doppelt zertifiziert. Einerseits konnten sie das «Forest Stewarship Council Label (FSC) entgegennehmen. Dieses sagt aus, dass das Holz umwelt- und sozialgerecht produziert wurde; darüber hinaus nimmt das FSC Bezug auf den internationalen Schutz der Wälder. Weiter konnten die beiden Firmen auch das Q-Label auf der Basis der ISO-Normen entgegennehmen. Dieses Gütesiegel dokumentiert die umweltfreundliche Produktion und Verarbeitung des Holzes und deklariert die Schweizer Herkunft. Habegger und Reber wurden zusammen mit 21 weiteren der insgesamt rund 500 Forstunternehmen zertifiziert.
Richtiger Werkzeugeinsatz
In der Praxis bedeute dies unter
anderem, dass sie beim Holzen das richtige Werkzeug am richtigen Ort einsetzten und unfallverhütend arbeiteten und dass sie zum Wald Sorge tragen würden. Auch dürften sie lediglich umweltfreundliches Benzin und Öl einsetzen, nennt Ueli Reber aus Trub einige Beispiele.
Um die Abläufe zu dokumetieren, hätten sie einen beachtlichen Aufwand betrieben, sagt er. Im Moment bringen uns die Labels noch nicht viel, glaubt Reber. Hingegen schon in naher Zukunft werde sich als Vorteil erweisen, wenn man die Gütesiegel vorweisen könne.
Dies bestätigt der Präsident des Verbandes Schweizerischer Forstunternehmungen, Pius Wiss. Die mit dem Gütesiegel ausgezeichneten Unternehmen seien nun in der Lage, einen wichtigen Schweizer Hersteller von Span- und Faserplatten sowie zahlreiche Sägewerke und Papierfabriken mit zertifizertem Holz zu beliefern. In Österreich, Frankreich sowie in weiten Teilen Deutschlands würde im Gegensatz zur Schweiz noch kein FSC-zertifiziertes Holz angeboten. Die Bearbeitung solcher Marktnischen sei für die stark von der Bauwirtschaft abhängige Schweizer Holzwirtschaft ein kleiner, aber wichtiger Lichtblick.
www.oberdiessbach.ch
www.wochen-zeitung.ch
Richtiger Werkzeugeinsatz
In der Praxis bedeute dies unter
anderem, dass sie beim Holzen das richtige Werkzeug am richtigen Ort einsetzten und unfallverhütend arbeiteten und dass sie zum Wald Sorge tragen würden. Auch dürften sie lediglich umweltfreundliches Benzin und Öl einsetzen, nennt Ueli Reber aus Trub einige Beispiele.
Um die Abläufe zu dokumetieren, hätten sie einen beachtlichen Aufwand betrieben, sagt er. Im Moment bringen uns die Labels noch nicht viel, glaubt Reber. Hingegen schon in naher Zukunft werde sich als Vorteil erweisen, wenn man die Gütesiegel vorweisen könne.
Dies bestätigt der Präsident des Verbandes Schweizerischer Forstunternehmungen, Pius Wiss. Die mit dem Gütesiegel ausgezeichneten Unternehmen seien nun in der Lage, einen wichtigen Schweizer Hersteller von Span- und Faserplatten sowie zahlreiche Sägewerke und Papierfabriken mit zertifizertem Holz zu beliefern. In Österreich, Frankreich sowie in weiten Teilen Deutschlands würde im Gegensatz zur Schweiz noch kein FSC-zertifiziertes Holz angeboten. Die Bearbeitung solcher Marktnischen sei für die stark von der Bauwirtschaft abhängige Schweizer Holzwirtschaft ein kleiner, aber wichtiger Lichtblick.
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