Oberdiessbach und Bleiken - Zusammenschluss auf Neujahr 2014

Ab Neujahr 2014 zählt die Region Bern-Ost eine Gemeinde weniger: Oberdiessbach und Bleiken fusionieren. Die Oberdiessbacher Gemeindeversammlung genehmigte die Fusion einstimmig, die Bleikner Gemeindeversammlung mit grosser Mehrheit.

Martin Christen, martin.christen@bern-ost.ch
In Oberdiessbach hiessen 75 Stimmberechtigte die Fusionsvorlage einhellig gut. In Bleiken stimmten 57 Stimmberechtigte für die Fusion mit der Nachbargemeinde und 9 dagegen.

Oberdiessbach fusioniert nach dem Zusammenschluss mit Aeschlen auf Neujahr 2010 genau vier Jahre später ein zweites Mal mit einer kleineren Nachbargemeinde. Oberdiessbach zählt 3'100 Einwohnerinnen und Einwohner, Bleiken knapp 400.

"Die Behörden sind sehr erfreut über die Entscheide, die Bevölkerung trägt den Zusammenschluss von Oberdiessbach und Bleiken mit", sagte Oberdiessbachs Gemeindepräsident Hans Rudolf Vogt (FDP) dem Internetportal BERN-OST.

Finanziell profitiere Bleiken stark, sagte Vogt weiter. Ohne Fusion hätte Bleiken den bereits hohen Steuersatz von 1.84 wahrscheinlich weiter erhöhen müssen. Jetzt könne Bleiken von der Oberdiessbacher Steueranlage von 1.54 profitieren.

Die Fusion auf Neujahr 2014 werde wohl problemlos umgesetzt werden können, sagte Vogt weiter. Im Herbst 2013 sollen die gemeinsamen Behörden der fusionierten Gemeinden gewählt werden.

"Nach den Zusammenschlüssen mit Aeschlen und Bleiken bleibt es jetzt fusionsmässig wahrscheinlich ein paar Jahre ruhig", sagte Vogt weiter: Bei den anderen kleinen Oberdiessbacher Nachbargemeinden wie Herbligen und Brenzikofen sei die Fusionsidee bisher auf keine Gegenliebe gestossen.

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Erstellt: 04.12.2012
Geändert: 04.12.2012
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