Oberdiessbach - Vogt AG baut 12 Stellen ab
Die Vogt AG spürt die Frankenstärke. 12 von 65 Angestellten haben die Kündigung erhalten.
Marco Zysset / Thuner Tagblatt
«Es gibt immer mehr Anbieter, und gleichzeitig wird der Markt nicht grösser.» Diese Analyse stammt von Erhard Meier, Geschäftsführer des Feuerwehrgeräte- und -fahrzeugbauers Vogt AG in Oberdiessbach. Die Umsätze seien in den letzten Jahren «eher rückläufig» gewesen, sagt er weiter.
Zusammen mit der aktuellen Währungssituation – starker Franken gegenüber schwachem Euro und Dollar – sei eine Situation entstanden, die Handeln erfordert habe. Wie diese Zeitung gestern erfahren hat, werden bei der Vogt AG 12 von insgesamt 65 Angestellten per Ende dieses Jahres entlassen, die Kündigungen sind bereits ausgesprochen.
"Nicht viel Spielraum"
"Solche Massnahmen trifft man nicht einfach so", sagt Erhard Meier. Zusammen mit dem kantonalen Wirtschaftsamt Beco und Arbeitnehmervertretern sei das sogenannte Konsultativverfahren durchgeführt worden, wie es der Gesetzgeber verlange.
Doch der Vogt-Geschäftsführer gesteht: «Wir hatten nicht viel Spielraum.» Denn: Letztlich sei es die momentane Markt- und Wirtschaftslage gewesen, die ein Eingreifen verlangt habe. «Wir haben derzeit vor allem im Ausland einen sehr schweren Stand», sagt Meier, der selber erst seit dem 1. August im Amt ist.
«Unsere Mitbewerber aus dem EU-Raum können allein auf Grund der Währungsdifferenz viel günstiger offerieren», sagt Meier. «Mit Standardfahrzeugen, die sie in grosser Stückzahl anfertigen, sind sie eine starke Konkurrenz – zumal die Verfahren bei den Auftragsvergaben immer rigider werden.»
Sprich: Es tobt unter den Herstellern von Feuerwehrgeräten und -fahrzeugen ein erbitterter Preiskrieg. In der Schweiz wird er verschärft, weil der Spardruck auf die Feuerwehren immer grösser wird, viele Wehren fusionieren und es immer weniger Feuerwehren gibt, welche Material bestellen.
Trotzdem: Schwarzmalen mag Erhard Meier nicht. «Mit der Reorganisation passen wir den Personalbestand der Vogt AG dem aktuellen Umfeld an», sagt er – und gibt sich zuversichtlich, dass das Oberdiessbacher Traditionsunternehmen damit gewappnet ist für die Zukunft.
Zusammen mit der aktuellen Währungssituation – starker Franken gegenüber schwachem Euro und Dollar – sei eine Situation entstanden, die Handeln erfordert habe. Wie diese Zeitung gestern erfahren hat, werden bei der Vogt AG 12 von insgesamt 65 Angestellten per Ende dieses Jahres entlassen, die Kündigungen sind bereits ausgesprochen.
"Nicht viel Spielraum"
"Solche Massnahmen trifft man nicht einfach so", sagt Erhard Meier. Zusammen mit dem kantonalen Wirtschaftsamt Beco und Arbeitnehmervertretern sei das sogenannte Konsultativverfahren durchgeführt worden, wie es der Gesetzgeber verlange.
Doch der Vogt-Geschäftsführer gesteht: «Wir hatten nicht viel Spielraum.» Denn: Letztlich sei es die momentane Markt- und Wirtschaftslage gewesen, die ein Eingreifen verlangt habe. «Wir haben derzeit vor allem im Ausland einen sehr schweren Stand», sagt Meier, der selber erst seit dem 1. August im Amt ist.
«Unsere Mitbewerber aus dem EU-Raum können allein auf Grund der Währungsdifferenz viel günstiger offerieren», sagt Meier. «Mit Standardfahrzeugen, die sie in grosser Stückzahl anfertigen, sind sie eine starke Konkurrenz – zumal die Verfahren bei den Auftragsvergaben immer rigider werden.»
Sprich: Es tobt unter den Herstellern von Feuerwehrgeräten und -fahrzeugen ein erbitterter Preiskrieg. In der Schweiz wird er verschärft, weil der Spardruck auf die Feuerwehren immer grösser wird, viele Wehren fusionieren und es immer weniger Feuerwehren gibt, welche Material bestellen.
Trotzdem: Schwarzmalen mag Erhard Meier nicht. «Mit der Reorganisation passen wir den Personalbestand der Vogt AG dem aktuellen Umfeld an», sagt er – und gibt sich zuversichtlich, dass das Oberdiessbacher Traditionsunternehmen damit gewappnet ist für die Zukunft.