Oberdiessbach - Pflegezentrum: Offene Zukunft
Die Abgeordnetenversammlung des Spitalverbandes Aare-Kiesental genehmigte die Jahresrechnungen 2002. Ob das Pflegezentrum Oberdiessbach auch in Zukunft mit dem Spital Münsingen zusammenarbeiten wird, ist ungewiss.
sab, Wochen-Zeitung
Mit wem das Pflegezentrum Oberdiessbach künftig zusammenarbeiten wird ist unklar. Vorderhand wird es nicht vom Spital Münsingen abgetrennt. «Bis zum neuen Spitalversorgungsgesetz bleiben wir zusammen», bekräftigte Bruno Kiener, Verwaltungsratspräsident des Spitalverbandes Aare-Kiesental. Eine Auflösung der Fusion würde zum jetzigen Zeitpunkt auch keinen Sinn machen, zumal alle 25 Verbandsgemeinden diesem Schritt zustimmen müssten. Fakt ist, dass das Pflegezentrum innerhalb des Spitalverbandes weiterhin separat geführt wird. Die Diskussionen um den Status des Oberdiessbacher Pflegezentrums entstanden aufgrund der Pläne des Verwaltungsrates, das Spital Münsingen mit anderen Spitälern zusammenzuschliessen. Dazu gehört auch das Projekt «Neue Horizonte», welches eine Einbindung in die Lindenhofstiftung vorsieht. Dabei ist unklar, ob Oberdiessbach miteingebunden oder anderweitig angegliedert würde.
Leistungsauftrag erfüllt
Das Spital Münsingen konnte seinen Leistungsauftrag im Jahr 2002
erfüllen. Dabei wurde das mit der kantonalen Gesundheitsdirektion vereinbarte Budget unterboten. Die festgelegten Patientenzahlen wurden sogar leicht übertroffen. «Wir müssen den Gemeinden dadurch keine Nachkredite in Antrag stellen», erklärte der Direktor Reto Flück. Die Sanierung des Personalhauses kostete 40’000 Franken mehr als budgetiert, weil das Flachdach der Autoeinstellhalle zusätzlich saniert wurde. Das Pflegezentrum Oberdiessbach schloss 2002 mit einem Aufwandsüberschuss von rund 700’000 Franken ab – das Budget sah einen Verlust von 900’000 Franken vor. Das entstandene Defizit wird vom Kanton übernommen.
www.wochen-zeitung.ch
www.oberdiessbach.ch
Leistungsauftrag erfüllt
Das Spital Münsingen konnte seinen Leistungsauftrag im Jahr 2002
erfüllen. Dabei wurde das mit der kantonalen Gesundheitsdirektion vereinbarte Budget unterboten. Die festgelegten Patientenzahlen wurden sogar leicht übertroffen. «Wir müssen den Gemeinden dadurch keine Nachkredite in Antrag stellen», erklärte der Direktor Reto Flück. Die Sanierung des Personalhauses kostete 40’000 Franken mehr als budgetiert, weil das Flachdach der Autoeinstellhalle zusätzlich saniert wurde. Das Pflegezentrum Oberdiessbach schloss 2002 mit einem Aufwandsüberschuss von rund 700’000 Franken ab – das Budget sah einen Verlust von 900’000 Franken vor. Das entstandene Defizit wird vom Kanton übernommen.
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