Oberdiessbach - Neues Leben in Diessbacher Bijou
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Dorfvereins stellten drei Mitglieder des Kulturvereins den Stand der Arbeiten und die Pläne für das «Buumehus» und die dazugehörende, neu renovierte Scheuer vor. Fazit: Oberdiessbach darf sich %
Raymond Beutler, Wochen-Zeitung
Unscheinbar steht es mitten in Oberdiessbach das Haus der Geschwister Baumann, bekannt unter dem Namen «Buumehus». Für die Gemeinde, der die Liegenschaft geschenkt worden war, stellte sich die Frage, was mit den Schätzen, die dieses Haus birgt, getan werden soll und wie die Räume (die gut erhaltenen Stuben, die Gewölbekeller, die Scheuer) sinnvoll genutzt werden könnten. Auf der Suche nach einem Verwalter oder etwas distinguierter: Kulturmanagement wurde man fündig im ortseigenen Kulturverein. Der Vorstand dieses Vereins erhofft sich durch die vielfältigen Nutzungsmögichkeiten neue Impulse für das kulturelle Leben in Oberdiessbach. Denn die Konkurrenz durch die relative Stadtnähe (Thun und Bern) macht das Organisieren von kulturellen Anlässen in Oberdiessbach nicht eben leicht.
Einzigartiges Ambiente
Umso wichtiger sei, so Karl Rechsteiner, Sprecher des Kulturvereins, dass nebst dem eigentlichen kulturellen Inhalt auch das Lokal zum ganzheitlichen Kulturerlebnis beitrage. Diese Voraussetzung scheint in den Gebäulichkeiten des «Buumehus» gegeben zu sein.
Im Zentrum für künstlerische Anlässe stehen dabei die zwei Gewölbekeller, die Platz für 30 bis 50 Personen bieten. Diese erinnern stark an die Kleinkunst-Kellertheater in Bern, die zum grossen Teil ausgestorben sind. Erlebt man also auf dem Land die Renaissance der Kellertheater? Die Leute um Präsidentin Eva Kamer bleiben realistisch: Klein, aber fein soll das Angebot sein, der Aspekt der Geselligkeit soll nicht zu kurz kommen. Diesem Zweck dient auch der zweite Gewölbekeller. Hier soll in einer Art Foyer die Möglichkeit geboten werden, nach der Vorstellung zu verweilen. Nutzbar und zu mieten sind auch die gut erhaltenen Stuben in den Obergeschossen und die Räume in der Scheuer. Hier ist allerdings nur eine Sommernutzung vorgesehen.
Ein lebendiges Museum
Im zweiten Teil der Präsentation liessen die Referenten durchblicken, dass neben der traditionellen Nutzung (Anlässe und Museum) auch anderes, visionäres in diesem «Buumehus» stattfinden dürfe und solle: Da war von einem Zentrum für Detailhandelsgeschichte die Rede, einem Ort für gelebte Lokalgeschichte, einem Treffpunkt für gemeinsames Lesen und Diskutieren, von thematischen Ausstellungen von Oberdiessbacher Kunstschaffenden. Von Seiten des Dorfvereins war Wohlwollen gegenüber dem geplanten Vorgehen zu spüren. Ob der Funken auf die Bevölkerung überspringt, wird sich ein erstes Mal wohl am Eröffnungsfest am 27. August zeigen.
www.wochen-zeitung.ch
www.oberdiessbach.ch
Einzigartiges Ambiente
Umso wichtiger sei, so Karl Rechsteiner, Sprecher des Kulturvereins, dass nebst dem eigentlichen kulturellen Inhalt auch das Lokal zum ganzheitlichen Kulturerlebnis beitrage. Diese Voraussetzung scheint in den Gebäulichkeiten des «Buumehus» gegeben zu sein.
Im Zentrum für künstlerische Anlässe stehen dabei die zwei Gewölbekeller, die Platz für 30 bis 50 Personen bieten. Diese erinnern stark an die Kleinkunst-Kellertheater in Bern, die zum grossen Teil ausgestorben sind. Erlebt man also auf dem Land die Renaissance der Kellertheater? Die Leute um Präsidentin Eva Kamer bleiben realistisch: Klein, aber fein soll das Angebot sein, der Aspekt der Geselligkeit soll nicht zu kurz kommen. Diesem Zweck dient auch der zweite Gewölbekeller. Hier soll in einer Art Foyer die Möglichkeit geboten werden, nach der Vorstellung zu verweilen. Nutzbar und zu mieten sind auch die gut erhaltenen Stuben in den Obergeschossen und die Räume in der Scheuer. Hier ist allerdings nur eine Sommernutzung vorgesehen.
Ein lebendiges Museum
Im zweiten Teil der Präsentation liessen die Referenten durchblicken, dass neben der traditionellen Nutzung (Anlässe und Museum) auch anderes, visionäres in diesem «Buumehus» stattfinden dürfe und solle: Da war von einem Zentrum für Detailhandelsgeschichte die Rede, einem Ort für gelebte Lokalgeschichte, einem Treffpunkt für gemeinsames Lesen und Diskutieren, von thematischen Ausstellungen von Oberdiessbacher Kunstschaffenden. Von Seiten des Dorfvereins war Wohlwollen gegenüber dem geplanten Vorgehen zu spüren. Ob der Funken auf die Bevölkerung überspringt, wird sich ein erstes Mal wohl am Eröffnungsfest am 27. August zeigen.
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