Oberdiessbach - Mathematische Erkenntnis

Das Schulforum begann mit einem Sketch, der von einem Vater erzählte, der seiner Tochter in Mathematik helfen sollte. Die Tochter wollte ihm ihr Problem erklären. Doch der Vater hörte nicht richtig zu und erklärte, wie es früher war. Zum Schluss herrschte das totale Chaos, und sie mussten sich bei Ueli Hirt Hilfe holen. Sein Rat auf dieses Problem war, einander zuhören und vor allem einander verstehen zu lernen. Mit diesen Worten richtete er sich an das Publikum und fing mit seinem eigentlichen Referat über das neue Lehrmittel an. «Ein Kind muss den Lösungsweg alleine finden und begreifen, um was es geht», erklärte Ueli Hirt. Deswegen sei das Zahlenbuch auch so gut, da es sehr verschiedene Lösungswege beinhalte. Jedes Kind könne so seinen eigenen Weg finden. Ebenso wichtig seien Strukturen, so könnten sich die Kinder ein logisches Denken aufbauen. Er zeigte Rechnungswege verschiedener Schülerinnen und Schüler und erklärte den Unterschied der einzelnen Wege. Das Zahlenbuch sei aber nur nützlich, wenn es von der ersten bis zur neunten Klasse konsequent angewendet werde.
Im zweiten Teil hatten die Anwesenden Gelegenheit, sich selber von diesem Lehrmittel zu überzeugen. Sie bildeten Gruppen und gingen in eine Altersstufe nach Wunsch. In den verschiedenen Klassenzimmern rauchten jetzt ausnahmsweise die Köpfe der Erwachsenen, statt die der Kinder. Überall waren ein oder zwei Lehrpersonen, die den Erwachsenen eine Aufgabe zu dem gewählten Thema stellten. Die Leute hatten ihren Spass, stiessen auf Probleme, die sie nun selber lösen mussten. Der letzte Teil des Abends bestand darin, sich über die gemachten Erfahrungen auszutauschen und Fragen zu stellen, die während des Abends aufgetaucht waren.

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